News: Kurz und knackig – KW 51/2021
Neuer Anlauf: DFMG zu verkaufen? Olympia: China aus Mainz. Berlinale: Erste Filme und Details. Spielerisch: Absatz und Preise hoch»konsol-idiert«. DAB+: Erfolgsjahr und Andrang in Sachsen. Polen: Sorge um Meinungsfreiheit. Kurzwelle: Frohes Fest auf See. EU-Observatory: 2021 kompakt. Und: Ein Gruß zum Abschluss.
Unternehmen
Trotz der verspäteten Erhöhung des Rundfunkbeitrages bleibe die Finanzierung für 2022 »solide«. Die Differenz von 262,4 Mio. € Erträgen und 296,9 Mio. € Aufwendungen ist aus Eigenmitteln gedeckt. |
Ab Januar setzt die ARD-Tochter AS&S ihre Werbeakquise und Forschungen zu digitalen Märkten unter dem neuen Namen fort. |
Das französische BezahlTV beendet die Übernahme von A1now zum Jahreswechsel. Damit kann die Vivendi-Tochter ihre Inhalte über eine eigene Streaming-Plattform in Österreich vermarkten. |
Broadcast
Eine aktuelle Studie bestätigt das Interesse von Mobilfunk- und Sicherheitsdiensten am UHF-Band (470-694 MHz). Im Vorfeld der Weltfunkkonferenz WRC23 will BNetzA die Diskussion strukturieren und unterschiedliche Nutzerinteressen ausgleichen. |
Produktion
Filme, Festivals, Kinos
Die Stände des European Film Market (10. bis 17.2.) sind »weitgehend ausgebucht«. Das Begleitprogramm greift die Themen Zukunft, Teilhabe und nachhaltige Entwicklung auf. »Country in Focus« ist Italien. Erste Filme der öffentlichen Sektionen wurden bestätigt. Ehrenbär und Hommage gelten Isabelle Huppert. Die verschobene Retrospektive »No Angels – Mae West, Rosalind Russell & Carole Lombard« zeigt 27 Komödien, darunter eine in 4K, mit 3 US-Schauspielerinnen, entstanden 1932 bis 1943. |
Radio, Audio
Netze
Das überarbeitete Tool der BNetzA zur Messung der Internet-Geschwindigkeit unterstützt Verbraucher nach dem neuen TKG. Für Preisminderungen aufgrund geringer Leistung sind 30 Tests an drei Tagen notwendig. |
Zur Konsultation steht ein Entwurf der Technischen Richtlinie für die Einführung von Cell Broadcast (SMS an alle in den Mobilfunknetzen eingeloggten Teilnehmer) für das Krisenmanagement des Bundes. |
Studien, Statistiken
Eine Studie der in 22 Ländern mit 150.00 Mitgliedern vertretenen Dachgewerkschaft bemängelt »übermäßige Arbeitszeiten« von 11 Stunden plus »Vorbereitungszeiten« in der Filmbranche. Das führe zu »lebensbedrohlicher Müdigkeit« und wirke verheerend auf die körperliche und geistige Gesundheit und das Familienleben der Filmschaffenden. |
Das Jahrbuch 2021 der EU-Institution bündelt 400 Datensätze zu VoD, TV und Kino in Europa sowie 40 Länderdatenblätter. Ein Frühbucher-Rabatt (314 statt 370 €) für Einzel-Lizenzen gilt bis zum 13. Januar. |
Medienrecht
Die Medienanstalt Berlin Brandenburg leitete ein förmliches Verfahren ein. Die serbische Lizenz für den deutschen Dienst des russischen Staats-TV sei für Deutschland nicht wirksam. |
Der neue deutsche Dienst von RT wurde binnen weniger Stunden gesperrt. Dem Sender wurde dort schon im September wegen »Umgehens der Community Richtlinien« gekündigt. |
Verbände
Der Spezialist für digitale Signalverteilung, System- und Empfangstechnik trat dem Verein Digitalradio Deutschland bei. |
Personalia
NLM-Direktor Christian Krebs koordiniert den Fachausschuss Regulierung der Medienanstalten. Brema-Direktorin Cornelia Holsten betreut dort die Themen Barrierefreiheit und Diversity. |
Die nächsten Kurznachrichten erscheinen am Donnerstag, dem 6. Januar 2022.
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