News: Kurz und knackig – KW 48/2021
Berlusconi: Europa im Visier. Telcos: US-Techkonzerne sollen Breitbandnetze mitfinanzieren. Wechsel: Grüne Kulturstaatsministerin. ARD-Kultur: Weimar »kein gutes Vorzeichen«? ARD: Berichte und Verpflichtung. Kamerapreis: Jetzt einreichen.
Unternehmen
Die Tochter PantaSounds steigt in die Podcast-Produktion ein. Geschäftsführer wird ab Januar Tristan Lehmann, der zuvor bei FYEO (ProSiebenSat1) die Eigenproduktionen verantwortete. |
Der SWR baut: In Heilbronn begannen Arbeiten am neuen Regionalstudio. Der Primärenergiebedarf der 900 qm wird um 50% unter den Vorgaben liegen. Der Standort Schwabenhof soll ab 2024 das für crossmediale Aufgaben nicht geeignete Studio ersetzen. Auch auf dem Österberg in Tübingen entsteht ein neues Regionalstudio für crossmediales Arbeiten. Ein Teil des Geländes wird für den Wohnungsbau verkauft. In Mannheim baut der SWR ebenfalls ein neues Regionalstudio (Meldung). |
Broadcast
Der Senderverbund legt erstmals Leitlinien als Selbstverpflichtung für 2021/22 und einen Bericht für 2019/20 vor. Die Inhalte sind gemäß Medienstaatsvertrag alle zwei Jahre neu zu ermitteln und wurden von der Hauptversammlung beschlossen. |
Produktion
2020 wurden 857,1 (2019: 845,5) Mio. € für Auftragsproduktionen und Lizenzerwerb ausgegeben. 75,5% (73,6%) – rund 640 Mio. € – wurden an von den Anstalten unabhängige Unternehmen vergeben. Das ist eine Kernaussage des 7. Produzentenberichts. |
Medienförderung
Die EU-Kommission stellte das Online-Tool CulturEU vor, das die Kultur- und Kreativbranche über 21 EU-Förderungen informiert. Ein ähnliches Portal informiert über Angebote im deutschsprachigen Raum. |
Kinos, Festivals, Preise
Der Europäische Filmpreis für VFX geht an Peter Hjorth & Fredrik Nord für »Lamb« (Island/Schweden/Polen). Für die österreichisch-deutsche Kopro »Große Freiheit« werden Crystel Fournier (Kamera) und Nils Petter Molvær & Peter Brötzmann (Score) gewürdigt. An der Hybrid-Veranstaltung am 11.12. in Berlin nehmen persönlich nur die Preisträger teil. Diese Filmgewerke-Preise wurden vorab bekannt gegeben. |
Bis zum 14.1.2022 können sich BildgestalterInnen und EditorInnen für die am 6.5.2022 zum 32. Mal verliehenen Preise bewerben. Neu ist die Erweiterung der Kategorie »Dokumentation« um die »Doku-Serie«. Die Kategorie »Journalistische Kurzformate« wurde in »Aktuelle Kurzformate« geändert. |
Das Berliner Festival (2. bis 11.12.2021) lobt den Regiepreis Basis Berlin Postproduction Award aus, der vom Posthaus Basis Berlin mit 5.000 € ausgestattet wird. |
Radio, Audio
Streaming
Standards
Netze
Studien, Statistiken
Für 32% der 12-19jährigen ist TV, für 22% das Radio und für 21% das Internet die wichtigste Quelle für Nachrichten. Wichtigste Kommunikationsplattform ist Whatsapp (92%), nur jede/r Dritte hat Sicherheitsbedenken mit Online-Diensten. Wie die JIM-Studie 2021 weiter feststellt, waren 58% der Jugendlichen allein im Mai 2021 mit Hassbotschaften konfrontiert. 56% betrafen politische Ansichten, um 50% Verschwörungstheorien und Beleidigungen, 42% Fake.-News. |
Medienpolitik
Den »Erhalt der Frequenzen 470 bis 694 MHz für Rundfunk und Kultur« hat Berlins künftige rot-grün-rote Regierung im Koalitionsvertrag fixiert. Mit Brandenburg will man »zeitnah den rbb-Staatsvertrag novellieren und dabei die gesetzliche Beauftragung seiner Angebote neu normieren« sowie den Rundfunkrat erweitern. |
Verbände
Ausbildung
Personalia
Valerie Weber hat um Aufhebung ihres Vertrages zum Jahreswechsel gebeten. Sie wurde 2013 zur Hörfunkdirektorin gewählt und avancierte mit der zweiten Amtszeit ab 2019 zur Programmdirektorin. |
Die neu konstituierte Medienkommission leiten wiederum Werner Schwaderlapp (Vorsitz) und Christiane Bertels-Heering (Stellvertretung). |
Eine neue Stabsstelle »Innovation Management« bündelt die F&E-Aktivitäten in Sachen 5G und Antennenfernsehen. Johann Mika leitet den Bereich als Chief Innovation Officer. |
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