Digitalisierungsbericht Video 2021 der Landesmedienanstalten
Der 17. Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten ist verfügbar.
»Die Medienanstalten« — so nennen sich die 14 Landesmedienanstalten in Deutschland wenn sie gemeinsam agieren und publizieren — haben ihren diesjährigen »Digitalisierungsbericht Video« veröffentlicht. Das 75seitige PDF zeigt aus Sicht der Autoren: Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie bleiben die Bewegtbildmärkte im Wandel.
Langfristige Trends setzen sich demnach fort und erfahren in der Krise zum Teil noch eine Beschleunigung — so zum Beispiel die immer stärkere Ergänzung des linearen TVs durch Online-Angebote, die sich in erhöhten Nutzungszahlen sowohl bei den Streaming-Diensten als auch bei den Online-Angeboten der TV-Sender zeigt.
Eine der Schlussfolgerungen der Autoren: »Um bei sich wandelnden Gegebenheiten weiterhin eine freie Meinungsbildung zu gewährleisten, muss sich auch der Regulierungsrahmen anpassen. Mit der Verabschiedung des Medienstaatsvertrags ist dies geschehen.«
Die diesjährige Ausgabe des Digitalisierungsberichts gibt aus Sicht der Landesmedienanstalten einen Überblick über die neuen Vorgaben, die nun für Medienplattformen und Benutzeroberflächen gelten.
Zusammenfassend erläutern die Autoren den Anspruch des Digitalisierungsbericht Video 2021: »Die Entwicklungen, die der Grund für die Anpassung des Regulierungsrahmens sind, werden auf Grundlage der Daten und Fakten der bevölkerungsrepräsentativen Umfrage genauer beleuchtet. Die Analysen machen den Wandel greifbar. Sie zeigen beispielsweise, dass sich die Übertragung und Nutzung von Bewegtbildangeboten auch nach der Volldigitalisierung der Empfangswege immer weiter in Richtung IP-Netze verschiebt. So haben mehr als zwei Drittel der Haushalte in Deutschland ihren Fernseher mit dem Internet verbunden und gut drei von vier Personen nutzen regelmäßig über das Internet verbreitete Videoangebote, egal ob am TV, Smartphone oder auf einem anderen Bildschirm. Dabei sind es — das zeigt die jüngste Erhebung auch — vor allem ältere Personen, die zunehmend die neue Bewegtbildvielfalt im Netz für sich entdecken.«
Der Digitalisierungsbericht Video 2021 kann als PDF über diesen Link heruntergeladen werden.