Tokio: Streaming-Verkehr der Spiele übertrifft Spitzenwerte von Rio
Die Pandemie hat bei den diesjährigen Spielen in Tokio für neue Rekordwerte im Streaming gesorgt.
26Akamai hat mit seiner Edge-Plattform-Lösung mehr als 30 Kunden aus der Medien- und Unterhaltungsbranche bei der Livestreaming-Übertragung der Wettkämpfe unterstützt und den weltweiten Datenverkehr detailliert ausgewertet. Wie wichtig das Livestreaming von Sportevents heutzutage ist, zeigen nun die Ergebnisse.
Insgesamt 500 Millionen Stunden Videomaterial hatte Akamai für seine Kunden gestreamt. Zum Vergleich: Bei den Wettkämpfen in Rio im Jahr 2016 wurden insgesamt 234 Millionen Stunden während der gesamten Veranstaltung übertragen, also weniger als die Hälfte. Der durchschnittliche Traffic für die gesamte Veranstaltung betrug in Tokio 8,3 Tbps – mehr als das Doppelte des bisherigen Spitzenwerts von Rio mit einem Durchschnittswert von 3 Tbps. Der höchste Videostreaming Traffic wurde am letzten Wettkampftag gemessen.
Baseball-, Basketball- und Fußballmatches sowie mehrere Leichtathletik-Finals trieben den Datenverkehr auf einen Rekordwert von 10 Tbps – auch hier mehr als das Doppelte des Spitzenwerts von 4,5 Tbps, den Akamai 2016 in Rio beobachtet hatte.
Große Live-Veranstaltungen ziehen viele Zuschauer an – kaum etwas ist spannender als bei Sportveranstaltungen oder aktuellen Ereignissen live und gemeinsam einem noch unbekannten Ergebnis entgegenzufiebern. Die Option, Liveveranstaltungen auch auf mobilen Endgeräten mitzuverfolgen, brachte geradezu eine Explosion der Möglichkeiten.
Zusätzlichen Schub erfuhr der Trend natürlich durch die Pandemie und den Zuschauerausschluss. Bei solch hochfrequentierten Ereignissen müssen die intelligenten Edge-Plattformen besonders stabil, zuverlässig und sicher funktionieren, um dem Zuschauer ein hochwertiges Erlebnis zu bieten. Daher kommt es umso mehr auf einen kundenorientierten Ansatz sowie auf Service- und Support-Teams aufseiten des Anbieters solcher Edge-Plattformen an.