SWR stärkt seinen Doku-Bereich
Der SWR schafft eine eigenständige »Hauptabteilung Dokumentation« und bündelt darin die Verantwortung für den Großteil seiner dokumentarischen Formate.
Gerade auch für jüngere Zielgruppen sollen systematisch Dokumentationen und Doku-Serien entwickelt werden, um damit die ARD-Mediathek zu stärken, erklärt der SWR.
Der SWR-Verwaltungsrat hat den dafür notwendigen Strukturveränderungen zugestimmt. »Wir setzen künftig noch mehr als bisher auf unsere hohe Doku-Kompetenz«, so SWR-Programmdirektor Clemens Bratzler, »denn attraktive Dokumentationen gehören nicht nur zum öffentlich-rechtlichen Kernauftrag, sondern sind auch beim Streaming-affinen Publikum beliebt.« Damit sei die eigenständige Hauptabteilung Dokumentation nun ein wichtiges Zeichen.
Weitere Maßnahmen des Strukturumbaus
Die Schaffung der Hauptabteilung Dokumentation ist aber nicht die einzige Veränderung im Rahmen des aktuellen Strukturumbaus beim SWR, denen der Verwaltungsrat jüngst zugestimmt hat und die somit zum 1. April 2021 umgesetzt werden.
»Der SWR hat auf sein Publikum gehört und stellt sich im Bereich Dokumentation noch stärker auf«, stellte der Verwaltungsratsvorsitzende Hans-Albert Stechl fest. Gleichzeitig ändern sich aber eben auch andere Bereichszuschnitte:
- In der Hauptabteilung Fiktion und Familie sollen künftig verstärkt serielle Angebote für alle Altersgruppen entwickelt werden.
- In der Hauptabteilung Unterhaltung und Service werden vor allem Show- und Live-Studio-Formate gebündelt, etwa »Verstehen Sie Spaß?«, »Immer wieder sonntags«, das »Nachtcafé« oder das »ARD Buffet«.