FrameIO erhält 50 Millionen US-Dollar
Der US-Software-Entwickler Frame.io hat sich in einer neuen Finanzierungsrunde 50 Millionen US-Dollar gesichert und kann damit weiter wachsen und seine Review-Software-Plattform Frame.io optimieren.
Frame.io ist eine Plattform für Video-Rezension und -Kollaboration. Laut Hersteller arbeiten weltweit über 700.000 Kunden mit dem Reviewtool. Nun gab Frame.io bekannt, in einer weiteren Finanzierungsrunde 50 Millionen US-Dollar zu erhalten.
Die webbasierte Plattform Frame.io lässt sich nahtlos in gängige Schnittsysteme integrieren, darunter Adobe Premiere Pro, Avid, Apple Final Cut Pro und DaVinci Resolve Studio. Die Kunden können mit Frame IO Inhalte hochladen, organisieren und Projekte intern oder mit Kunden in aller Welt teilen.
Die neue Finanzierungsrunde erhöht die bisherige Gesamtfinanzierung von Frame.io auf 82,2 Millionen US-Dollar. »Frame.io ist gut positioniert, um einige der größten Anforderungen der Branche zu erfüllen, und hat konsequent ein Produkt entwickelt, das für seine Anwender unentbehrlich ist«, sagte Jeff Lieberman, Managing Director bei Insight Partners, einer der beteiligten Private Equity Firmen.
Emery Wells, Mitbegründer und CEO von Frame.io, resümiert: »2019 war ein Jahr massiven Wachstums und wichtiger Meilensteine für uns: Wir feierten das Erreichen von 100 Mitarbeitern, bezogen das brandneue Hauptquartier in Lower Manhattan und nahmen jüngst Industrieveteran Michael Cioni ins Team auf…«.
Michael Cioni ist in der Branche kein Unbekannter, er beschäftigte sich schon früh mit der Postproduktion von Red-Material und war später als Senior VP Innovation bei Panavision und Light Iron.
Bei Frame.io wird Cioni einen neuen Geschäftsbereich in Los Angeles leiten, der sich auf die weiteren Investitionen in Cloud-basierte Workflows für Kinofilme und Fernsehen konzentriert, insbesondere in automatisierte Kamera-Schneideraum-Technologie. »Frame.io will nicht nur die heutige Nutzung der Cloud stärken, sondern auch die kreative Kontrolle erhöhen, indem wir die Zeit verkürzen, die Medien benötigen, um die Editoren in externen Schneideräumen zu erreichen.«