Lola trickst ab 2020
Ab 2020 gibt es den Deutschen Filmpreis endlich auch für »Beste visuelle Effekte und Animation«. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert als »finanzieller Ansporn für VFX-Innovationen ‚Made in Germany’«, so Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU).
Die neue Lola-Kategorie geht auf eine gemeinsame Entscheidung von Grütters und der Deutschen Filmakademie als Veranstalterin des Deutschen Filmpreises zurück. »Visuelle Effekte (VFX) gehören inzwischen zum Standardrepertoire erfolgreicher Filmproduktionen und werden immer wichtiger«, so Grütters. »Deutsche Firmen sind in diesen Technologien international sehr gefragt«, was man nun würdigen wolle.
»Wer in den vergangenen Jahren aufmerksam die Produktion deutscher Kinofilme verfolgt hat, konnte sich von der künstlerischen Leistung der VFX-Kolleginnen und -Kollegen überzeugen. Auch ihren technischen Fähigkeiten ist es zu verdanken, dass wir in fremde, magische Welten eintauchen«, so Filmakademie-Präsident Ulrich Matthes.
Das Kulturstaatsministerium stattet den Deutschen Filmpreis mit 3 Mio. Euro Preisgeldern aus.Verliehen werden die Lolas in Gold, Silber und Bronze am 24. April 2020 im Berliner Palais am Funkturm.
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