Genrenale präsentiert kreatives »New Blood«
»Visionen für den Neuen Deutschen Genrefilm« wollen Berliner Filmemacher mit Fans und Fachleuten teilen. Vom 2. bis 5. Mai will die nunmehr 6. Genrenale den Blick auf das kreative »New Blood« in der Filmbranche lenken. In Berlin sind sechs lange und 42 Kurzfilme junger deutscher Filmemacher zu sehen.
»Von Zombieperlen bis zum Sci-Fi-Bombast« reicht dieses Angebot, dessen Gastgeber die UCI Kinowelt Colosseum im Bezirk Prenzlauer Berg ist. Dort wird mit Gregor Erlers Langfilm »Der letzte Mieter« eröffnet, der ein bekanntes Hauptstadt-Thema aufgreift.
Gänzlich anders gehen die Animations-Leute an ihre Themen. Eher in Richtung Comedy geht »2 Aliens – Found Footage Fiasko«, während Studenten der Filmuni Babelsberg bei »Mascarpone« (nominiert zum deutschen Kamerapreis) eine Mischung diverser Tricktechniken gekonnt in einen Krimi à la Schwarze Serie verpackten. Gänzlich anderer Art ist »Hard Way«, dessen Untertitel »The Action Musical« einen ungewöhnlichen und gelungenen Genremix verrät.
Dass man sich unter den Genre-Fans und -Machern einen Namen erworben hat, zeigt der nun zum 3. Mal veranstaltete Genre Pitch am 4. Mai um 14 Uhr, der zusammen mit Arri Media veranstaltet wird. Sechs der 127 Einreicher können ihre Projekte vor Interessierten und einer Jury pitchen. Gemeinsam mit Avid wird am Sonntag, dem 5. Mai um 16.45 Uhr zum Genre-Panel eingeladen: Sind Frauen die Zukunft oder schon die Gegenwart des Genrekinos? Das Podium »Neue deutsche Heldinnen« soll Antworten geben.
Programmleiter Krystof Zlatnik und Organisator Paul Andexel wollen den »Nährboden für den Genrefilm aus Deutschland verbessern … und eine bisher fehlende Genre-Kultur schaffen«. Ebenso provozierend wie mutig platzierten sie die erste Genrenale 2013 zeitgleich zur Berlinale. Nach einer Pause präsentiert sich das junge Genre-Kino 2019 erstmals Anfang Mai.
Weitere Informationen auf der Genrenale-Website.