VR-Truck des WDR trägt virtuelles Bergwerk ins Land
Der WDR stellte seinen neu gestalteten VR-Truck vor: Der ehemalige Übertragungswagen soll das »Virtuelle Bergwerk« ins Land tragen – zu Veranstaltungen vor Ort, aber auch an Schulen und Universitäten.
Nach der Premiere auf der didacta ist der VR-Truck an verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen im Einsatz. An Bord hat der WDR VR-Truck mehrere Erlebnisstationen. Mit einer High-End-VR-Brille können Schülerinnen und Schüler etwa in das Bergwerk Prosper Haniel (Bottrop) einfahren und sehen, wie dort bis Ende 2018 Kohle abgebaut wurde. Außerdem können sie Orte in NRW kennenlernen, an denen früher Kohle abgebaut wurde.
Von Hand Kohle hauen
An einer Station »Photogrammetrie« kann man zudem die menschenleere Zeche Prosper Haniel mit einer VR-Brille auf eigene Faust erkunden. Ein ehemaliger Bergmann gibt Tipps – den Weg zur Kohle müssen die Schüler aber selbst finden.
Mit der »4D Experience« können Schülerinnen und Schüler schließlich wie vor 100 Jahren Kohle abbauen. Dabei schlüpfen sie in die Haut eines Bergmanns und müssen von Hand Kohle aus dem Flöz hauen.
WDR VR-Truck auf Tour durch NRW
Jeweils vier Personen können zeitgleich die Angebote auf dem Truck nutzen. Der WDR wird den Truck vor Ort in der Regel 6 bis 8 Stunden am Stück einsetzen. Weitere begleitende Unterrichtsmaterialien sind in Planung.