Pyeongchang: Remote Production bei SRG SSR
Im Auftrag des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat die SRG SSR das Weltsignal der Alpinen Skirennen in Pyeongchang produziert. Für die eigene Berichterstattung nutzte die SRG einen Remote-Production-Workflow.
In Südkorea setzte die SRG erstmals bei Olympischen Winterspielen für die eigene Berichterstattung komplett auf Remote Production. Durch die neuartige Produktionstechnik konnte die SRG die Regien ihrer sprachregionalen Sender vom Veranstaltungsort in die regionalen Studios in Zürich, Genf und Lugano verlegen. Breitbandige Datenverbindungen ermöglichten es, mehrere Bildsignale gleichzeitig zu übertragen und erst in der Schweiz zum fertigen Programm zusammenzufügen. Im Unterschied zu den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi ist es der SRG so gelungen, ihre Delegation vor Ort um 80 Mitarbeitende zu verkleinern.
Weltsignal im Auftrag des IOC
Die SRG ist seit vielen Jahren auch als Host-Broadcaster von Groß-Events aktiv und verfügt über ein ausgezeichnetes Know-how in deren Produktion. So zeichnete die SRG als Host-Broadcaster für das Weltsignal der Alpinen Ski Weltmeisterschaften 1974, 2003 und 2017 in St. Moritz verantwortlich. Nach Lillehammer 1994, Turin 2006, Vancouver 2010 und Sotschi 2014 produzierte die SRG nun auch in Pyeongchang bereits zum fünften Mal das Weltsignal der Alpinen Olympischen Skirennen. Im Auftrag des IOC war die SRG also für die Erstellung der TV-Übertragung dieses Wettbewerbs zuständig.