35 Jahre Adobe
Adobe feiert 35. Geburtstag – und blickt auf Meilensteine wie die Entwicklung von Photoshop oder Premiere zurück.
1982 hatte John Warnock die Idee für die Seitenbeschreibungssprache Postscript und gründete mit Charles Geschke Adobe Systems – der Name kommt vom Fluss Adobe Creek, der hinter Warnocks Haus verlief.
1987 kam die erste Version von Adobe Illustrator kommt auf den Markt. Illustrator veränderte Grafik-Design massiv. Statt mit Tusche und Klebebuchstaben, entstanden Illustrationen und Magazinseiten in kürzester Zeit am Computer.
1990 experimentierte der US-Student Thomas Knoll mit einem Programm, das Bilder darstellen konnte. Aus dem Prototypen »Image Pro« wurde Photoshop.
1994 wurde Adobe Reader kostenlos und trug zur rasanten Verbreitung des PDF-Formats bei.
In den 90er Jahren stieg Adobe mit Premiere Pro ins Bewegtbild ein. Mit InDesign entstand ein wichtiges Layoutprogramm. Adobe kaufte auch die Hamburger Softwareentwickler GoLive Systems – den gleichnamigen Webeditor gibt es heute zwar nicht mehr, aber vom Standort in Hamburg kommen heute wichtige Produkte wie Lightroom Mobile und Teile der Creative Cloud.
Kreative wurden immer mehr zu Multimedia-Produzenten. Adobe bündelte 2003 daher seine Einzelprogramme zur Komplettlösung Creative Suite. Der Kauf von Macromedia brachte 2005 Flash und Dreamweaver an Bord.
Die Gründer Warnock und Geschke zogen sich ab 2000 in Richtung Ruhestand zurück. Danach übernahm Bruce Chizen den CEO-Posten, den er 2008 an Nachfolger Shantanu Narayen abgab. Narayen ist noch immer CEO bei Adobe und lenkt das Unternehmen bis heute.
2011 kündigte Adobe die Creative Cloud an – und begründete damit ein neues Businessmodell auf Abo-Basis, das seither auch einige andere Hersteller eingeführt haben.
2016 führte Adobe mit Sensei eine übergreifende Technologie für künstliche Intelligenz und Machine Learning ein. Sensei soll künftig vieles erleichtern, kann zum Beispiel beim Dienst Adobe Stock Bilder automatisch verschlagworten oder Bildmaterial finden.
Und wie geht es weiter? Bei der Kreativkonferenz Max gewährte Adobe einen Blick in die Zukunft.