Branche, MAM, Studie: 15.08.2015

Avid-Studie zum Nutzen von MAM-Lösungen

Avid hat eine Befragung von 125 Managern aus der Medienindustrie zum Thema Media Asset Management (MAM) in Auftrag gegeben. Nun wurden die Ergebnisse veröffentlicht.

Die  Studie wurde vom amerikanischen Meinungsforschungsinstitut Ovum im Auftrag von Avid durchgeführt. Sie zeigt, dass integrierte, digitale Content-Plattformen ein wichtiges Mittel sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

MAM-Lösungen verbessern demnach die Kollaborationsmöglichkeiten und die Produktivität, indem sie den Produktionsteams ortsunabhängig Zugriff auf die gleichen Medieninhalte ermöglichen. MAM kann darüber hinaus als strategisches Werkzeug die Multiplattform-Monetarisierung der Inhalte sowie das Erreichen des Return on Investment unterstützen und beschleunigen.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

Die Einführung von MAM-Systemen hat einen starken Einfluss auf Medienunternehmen:
  • 66 % der befragten Führungskräfte konnten die Kosten für Multiplattform-Distribution senken
  • 50 % verzeichneten eine verbesserte Echtzeit-Zusammenarbeit
  • 52% bestätigen den schnelleren Empfang von personalisiertem Content auf vernetzten Geräte
  • 54% konnten neue Einnahmequellen auf verschiedenen Kanälen erschließen
MAM-Lösungen können für einen hohen Return-on-Investment und ein starkes Umsatzwachstum sorgen
  • 50 % der befragten Führungskräfte wollen über die nächsten fünf Jahre ihre Investitionen in MAM-Lösungen steigern
  • 82 % verzeichneten durch ihre MAM-Systeme einen ROI über 10 %
  • Die Möglichkeit, neue Online-Video-Services einzuführen, hat zu einer durchschnittlichen Umsatzsteigerung von 17 % auf diesen Plattformen geführt
MAM-Plattformen können die Kosten senken
  • Im Durchschnitt konnten Medienunternehmen die Kosten für ihre Multiplattform-Distribution durch ihre MAM-Lösungen um 19 bis 20% senken

Weitere Ergebnisse und Bewertungen

In der Ovum Studie wurde außerdem herausgefunden, dass integrierte MAM-Systeme Medienunternehmen dabei helfen, die Monetarisierung der Inhalte zu maximieren und messbare Vorteile für Werbetreibende in Form von kontextueller Werbung zu generieren, indem sie hochwertige Inhalte auf mehreren Bildschirmen anbieten.

»Viele Infrastrukturen zur Content-Produktion und -Ausstrahlung basieren auf Lösungen, die nicht vernetzt sind und denen deshalb die Agilität, Skalierbarkeit und Effizienz fehlen, die zur Monetarisierung der Inhalte über deren ganzen Lebenszyklus hinweg notwendig sind«, sagt Jeff Rosica, Senior Vice President, Worldwide Field Operations bei Avid. »Die neue Untersuchung von Ovum verdeutlicht, wie weltweit agierende Medienunternehmen mit aktuellen MAM-Lösungen wie Avid Interplay MAM ihre operative Effizienz verbessern, die Kosten reduzieren und ihre Inhalte über diesen ganzen Lebenszyklus hinweg effektiv verwalten können.«

»Unsere Studie zeigt, dass Führungskräfte aus der Medienbranche MAM-Systeme immer mehr als Lösung für integrierte Mediaproduktions- und Distributionsworkflows, also End-to-End-Prozesse, und nicht mehr einfach nur als große Datenablage sehen«, unterstreicht Kedar Mohite, Senior Analyst, Media & Broadcast Technology bei Ovum. »Mit dem Einsatz integrierter MAM-Systeme können Medienunternehmen ihre Multiplattform-Distribution optimieren und hochwertige zeitbasierte Inhalte in verschiedenen nicht-linearen Kanälen anbieten und verkaufen.«

Methodik und Hintergrund

Avid beauftragte Ovum damit, eine Untersuchung unter Führungskräften zur ihrer Haltung in Bezug auf Media- und Production-Asset Technologien (MAM und PAM) durchzuführen. Hierfür hat Ovum 125 hochrangige Führungskräfte aus 21 Ländern befragt, um die Wahrnehmung und Zufriedenheit bezüglich Technologie, Umsatzverlusten, kritischer Punkte, Kernziele einer Einführung, Erreichung des ROI und den wahrscheinlichen Budgettrends der nächsten fünf Jahre zu erfassen.

Die Umfrage wurde in neun verschiedenen Bereichen der Medienbranche durchgeführt, inklusive Rundfunkanstalten (TV und Radio), Verlagen, Postproduktionshäusern, Werbeagenturen, Musiklabels, Internetstreaming-Anbietern, Filmstudios und großen Sportvereinen.

Download

Die gesamten Ergebnisse der Studie können im Ovum-Report heruntergeladen werden.