Erfolgreiche 4K-Events bei Wellen+Nöthen
Während der 4K-Events von Wellen+Nöthen konnten sich die Besucher in Kameratrainings, Präsentationen, Fachvorträgen und Workflow-Demos über aktuelle Aspekte der 4K-Technologie informieren.
Die erste Themenwoche stand im Zeichen der neuen Sony 4K-/2K-Camcorder PMW-F55 und PMW-F5. In Workshops mit Ulrich Mors standen Schwerpunkte wie 4K-Settings, Zeitlupen- und Zoomaufnahmen, Verwendung des XAVC Codecs sowie der optimale Signal-Output im Fokus. Während der Praxis-Sessions hatten die Besucher die Möglichkeit, die Funktion der neuen Kameras kennenzulernen und in Hands-On-Sessions zu testen.
Wie ein 4K-Workflow effektiv gestaltet werden kann, wurde in der zweiten Themenwoche demonstriert. In zwei ganztägigen Technologie-Workshops zeigten Partner von Wellen+Nöthen, darunter Adobe, Accusys, Rhode & Schwarz DVS und Sony, wie sich ihre Produkte und Lösungen in die 4K-Kette integrieren lassen und zur Optimierung der Arbeitsabläufe beitragen. Dabei stand auch die Bearbeitung und Ausspielung von 4K-Content auf der Agenda. Sven Brencher demonstrierte für Adobe in diesem Kontext 4K-Editing mit Adobe Premiere Pro anhand des neuen Sony 4K-Codecs XAVC. Hardware-seitig wurde in der Live-Demo mit einer Standard PC-Workstation von HP und einem angeschlossenen Realtime Storage ExaSAN von Accusys gearbeitet.
Hochauflösendes 4K-Footage-Material konnten die Besucher beim Vortrag von Berti Kropac sehen. Der Geschäftsführer und Kameramann von Kropac Media hatte neben seiner Sony F65 aktuelles 4K-RAW-Material dabei und erläuterte, wie zeitsparend sich selbst 4K-Raw-Workflows mit den richtigen Tools gestalten lassen. So wird etwa unter Einsatz von Adobe Premiere Pro die früher noch zeitintensive Generierung von Rushes obsolet. Ausgespielt wurde das vorgeführte Material während des Vortrags mit dem DI-System Clipster von DVS und auf einem 4K-Display wiedergegeben. Michael Bauer von DVS ging in seinem Vortrag darauf ein, was heute in der 4K-Wertschöpfungskette bereits möglich ist und wo es bei Herstellern, Anwendern und Sendern noch Handlungsbedarf gibt.
Als weiterer, wichtiger Programmpunkt stand die Archivierung des hochauflösenden und speicherintensiven 4K-Materials auf dem Programm. Thomas Thal von Wellen+Nöthen stellte dazu am Beispiel des aktuellen Sony Optical Disc Archive (ODA) eine mögliche Archivierungslösung vor.