Berlinale nutzt Kinoton- und DVS-Equipment
Vom 7. bis 17. Februar 2013 finden in Berlin die 63. Internationalen Filmfestspiele statt. Die Berlinale ist ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin, wird also aus Steuergeldern finanziert und zusätzlich, wie alle Filmfestivals, durch Sponsorengelder und andere Formen der Unterstützung ermöglicht. Zwei der Unterstützer sind DVS und Kinoton.
Die Rohde & Schwarz DVS GmbH ist offizieller Supplier der 63. Berlinale, während Kinoton offizieller Partner ist (Infos zu den Feinheiten dieser Unterscheidung und zu weiteren Berlinale-Sponsoren finden Sie auf den folgenden Websites: http://b2b.berlinale.de/de/partner/pages/5 und https://www.berlinale.de/de/globals/business_to_business/unsere_partner/index.html?).
Vom offiziellen Berlinale-Partner Kinoton kommen D-Cinema-Projektionslösungen in 24 Theatersälen des Festivals, der Supplier DVS stellt der Berlinale Systeme für den Video-Ingest, die Video-Speicherung sowie die Erzeugung und Validierungvon Digital Cinema Packages (DCP) zur Verfügung.
Berlinale-Partner Kinoton
Gemeinsam mit Barco stellt Kinoton dem Festival an 24 Standorten D-Cinema-Projektionslösungen zur Verfügung und bietet Rundum-Service für sämtliche Spielstätten. Die Kionoton/Barco-Lösingen kommen unter anderem im Berlinale Palast, Friedrichstadtpalast, Haus der Berliner Festspiele, im CinemaxX und im Martin-Gropius-Bau zum Einsatz.Die individuell für die Berlinale zusammengestellten 2K- und 4K-Projektionslösungen werden von den Kinoton-Servicetechnikern in die Berlinale-Spielstätten integriert, an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepasst und gemäß der speziellen Festival-Anforderungen sowie der DCI-Richtlinien eingerichtet.
So wird am Hauptspielort des Festivals, dem Berlinale Palast, ein lichtstarkes 4K-Dualprojektionssystem installiert, das auch brillantes 3D-Kino im XXL-Format ermöglicht. Barco stellt für andere Spielstätten auch seine neuen, speziell für kleinere Leinwände konzipierten Projektoren DP2K10-Sx ein.
Kinoton-Vertriebsleiter Harald Bergbauer freut sich, dass die Internationalen Filmfestspiele Berlin nach 2012 erneut auf digitale Projektionstechnik und Supportleistungen von Kinoton setzen: »Der Qualitätsanspruch der Berlinale und ihre technischen Anforderungen sind enorm und im Umfang und der Komplexität seit dem Vorjahr nochmals gestiegen. Noch nie zuvor wurden so viele Spielstätten mit D-Cinema-Technik ausgestattet, ein Zeichen dafür, dass die Digitalisierung in der gesamten Wertschöpfungskette unaufhaltsam fortschreitet. Außerordentlichen Wert legen die Festivalverantwortlichen auf erstklassige Bild- und Tonqualität bei den Vorführungen, auf betriebssichere Projektionstechnik und natürlich auf einen zuverlässigen technischen Support rund um die Uhr. Dass sich die Berlinale dabei wiederum für Kinoton als Partner entschieden hat, ist für uns ein echter Vertrauensbeweis. Besonders schätzen wir an der Berlinale und den zuständigen Ansprechpartnern die hohe Kompetenz in der Konzeption sowie die professionelle und angenehme Zusammenarbeit.«
Berlinale-Supplier DVS
Rohde & Schwarz DVS stellt während der Berlinale drei Clipster-DI-Workstationssowie eine Spycerbox Flex bereit, die als Teil der technischen Ausstattung der digitalen Festivalkinos zum Einsatz kommen.
Mit den Clipster-Systemen werden die digital eingereichten Filme und Festivalbeiträge zunächst eingespielt und in Digital Cinema Packages (DCP) konvertiert. Dabei ist die umfangreiche Formatunterstützung von Clipster vorteilhaft, da so mit nur einem System viele unterschiedliche Ausgangsformate konvertiert werden können. Die Erzeugung der DCPs geschieht hierbei schneller als in Echtzeit. Ein in Clipster integriertes DCI Validation Tool überprüft die erzeugten DCPs dann auf deren Qualität und Konformität zum DCI Standard. Durch die DCP-Erstellung direkt in Clipster ist es auch möglich, Anpassungen beispielsweise an den Untertiteln eines Filmes vorzunehmen.
Als SAN-Speicher setzt die Berlinale die Spycerbox Flex ein. Die DVS-Speicherlösung lässt sich aufgrund ihrer umfangreichen Schnittstellen gut in die bestehende Infrastruktur des Festivals einbinden. Laut Ove Sander, Technical Manager Digital Cinema bei der Berlinale, ermöglicht der Einsatz von Clipster und Spycerbox einen effizienten Workflow bei Ingest und DCP-Erzeugung: »Die DVS-Systeme erleichtern unsere Arbeit ungemein. So unterstützen sie uns nicht nur dabei, alle eingereichten Beiträge schnell verarbeiten zu können, sondern ermöglichen uns auch einfache Qualitätskontrollen.«
Hintergrund Berlinale
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin sind das größte Filmfestival in Deutschland und zählen auch zu den wichtigen Events der internationalen Filmindustrie. Mit rund 300.000 Besuchern und einem facettenreichen Programm mit bis zu 400 Filmen gelten sie zudem als das weltweit größte Publikumsfestival.
ZUdem treffen sich rund 400 Firmen und 8.000 Fachbesucher aus 90 Ländern auf dem parallel stattfindenden European Film Market (EFM), um dort Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Auch der EFM stellt in verschiedenen Spielstätten in Berlin zahlreiche Filmproduktionen vor, unter anderem im speziell eingerichteten Kino am EFM-Hauptort Martin-Gropius-Bau.
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