RBB hat sich für P2HD entschieden
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) wird künftig für seine file-basierende Produktionsumgebung das Produktionsformat P2HD von Panasonic einsetzen.
Panasonic hat mit dem RBB einen Rahmenvertrag abgeschlossen, der die Investitionen in P2HD-Equipment durch den Sender regelt. Unter anderem wird der RBB auch die vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) entwickelte automatisierte Ingest-Station P2-Mat nutzen. Damit können Produktionsteams ihr Drehmaterial beispielsweise auch von exponierten Standorten an den Sender überspielen, wo dann sofort mit dem Material gearbeitet werden kann. Der RBB will dem Beispiel des MDR folgend, ein Netzwerk an dezentralen Ingest-Möglichkeiten aufbauen, über die zukünftig ein vollkommen zeitunabhängiges Absetzen des Drehmaterials möglich wird.
Panasonic sieht in dem RBB-Rahmenvertrag eine weitere Stärkung der Zusammenarbeit mit Landesrundfunkanstalten der ARD im Hinblick auf den weitflächigen P2-Einsatz. Uwe Rohr, General Manager AV Systems Deutschland & Österreich bei Panasonic, erklärt zum Neukundengewinn: »Wir freuen uns sehr, dass sich mit dem RBB jetzt eine weitere ARD-Anstalt für das P2-Format von Panasonic entschieden hat. Diese Entscheidung wird sich auch positiv für den Bereich der privaten Zulieferer im Umfeld des RBB auswirken, da sich für sie damit eine größere Planungssicherheit bei zukünftigen Investitionen ergibt.«
In diesem Zusammenhang weist Panasonic auch darauf hin, dass das P2-Format neben dem AVC-Intra–Codec durch AVC-Ultra mit einem kompatiblen Bouquet an zusätzlichen H.264-Codecs erweitert wird, so dass sich auch Produktionsformate wie 1080p50 innerhalb der P2-Familie realisieren lassen.
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