ORF investiert in EVS-Equipment
Der Österreichische Rundfunk (ORF) wird 13 EVS-XT2-Server auf die XT3-Serie upgraden und in der Sportberichterstattung wie auch bei Studioproduktionen künftig mit der IP Director Content Production Management Suite arbeiten.
Der ORF wird seine Ü-Wagen-Flotte mit acht XT3-Produktionsservern ausrüsten. Die neue Servergeneration soll die Liveproduktion des ORF um 3Gig-Kanäle und eine höhere Bandbreite von bis zu 550 Mb/s pro Videokanal erhöhen. Die XT3-Server sollen für Multicam Ingest, Slomo / Replays und die unmittelbare Erstellung von Highlightschnitten genutzt werden. Zusätzlich soll jeder Ü-Wagen mit einer IPDirector Suite ausgerüstet werden. Sie fungiert als Schnittstelle zum kompletten aufgezeichneten Material auf den vernetzten Server wie auch für die Verwaltung, die Transfers und das Streaming des Materials. IPDirector ist vereinfacht gesagt eine zentrale Datenbanksoftware, mit der sich sämtliche Daten auf einem EVS-Server verwalten lassen.
In dem Bestreben, die Produktionsgeschwindigkeit des eigenproduzierten Programms weiter zu erhöhen, wird der ORF alle drei neuen HD-Studios mit sechskanaligen XT3-Servern wie auch mit IPDirector Suite bestücken. Die EVS-Server werden mehrere Feeds aufzeichnen und es den Operatoren ermöglichen, das Material unmittelbar zu durchsuchen und an die Postproduktion transferieren zu können, wobei IPDirector als zentrales Media-Management-System dient.
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