ProSiebenSat.1 Produktion stellt Weichen für TV 3.0
Das neue Playout-Center der ProSiebenSat.1 Produktion wurde vor kurzem in Betrieb genommen. Es soll Programme schneller auf alle Medienplattformen bringen.
Der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Siegfried Schneider, und Andreas Bartl, Vorstand German Free TV der ProSiebenSat.1 Group, eröffneten das neue Playout-Center in München-Unterföhring. Bartl betonte, dass mit dem neuen Playout-Center die Weichen für die TV 3.0-Strategie des Senders gestellt worden seien und das filebasierte Programm-Archiv und die bandlose Sendeabwicklung viele neue Möglichkeiten böten (siehe Bericht über die Technik des Playout-Centers).
Kabel eins nutzt als erster Free-TV-Sender der Gruppe das neue Playout-Center, um sein Programm auszustrahlen. N24, Sat. 1 und ProSieben werden in den kommenden Wochen folgen. Auf der Pay-TV Seite kommen der Material Pool und die bandlose Sendeabwicklung schon seit Anfang April zum Einsatz. Auch Maxdome, das Video-on-Demand-Portal der Gruppe, und die Online- Portale der einzelnen Sender sollen noch im Laufe dieses Jahres auf den Material Pool zugreifen können.
Staatsminister Siegfried Schneider lobte die Investition in das neue Playout-Center, denn die ProSiebenSat.1-Gruppe würde so nicht nur in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aktiv Zukunft gestalten und technologische Maßstäbe setzten, sondern auch den Medienstandort München stärken.