Atlantik Film investiert in eQ und DVS-SAN
Für die zeitgemäße Postproduction von Spielfilmen hat die zu CineMedia gehörende Atlantik Film in Hamburg nun in Equipment von Quantel und DVS investiert.
Das eQ-System von Quantel hat Atlantik Film angeschafft, um besonders intensive Bearbeitungsaufgaben schnell und effizient erledigen zu können, so der Hersteller. Nach einer ausgiebigen Testphase seit Mai 2008 ist das mit neun Stunden HD-Speicherkapazität bestückte System nun fester Bestandteil der Bearbeitungskette bei Atlantik Film. Laut Quantel sprach besonders für eQ, dass sich das System nahtlos in die bandlose Systemarchitektur von Atlantik einfügen ließ, etwa wenn es um die Übernahme von
Hier kommt DVS ins Spiel: Die Infrastruktur für die bandlosen Abläufe bei Atlantik Film stammt nämlich überwiegend von diesem Hannoveraner Unternehmen: DVS-SAN, Clipster und SpycerBox sind demnach bei Atlantik Film im Einsatz. Ein leistungsstarkes DVS-SAN ersetzt dort als zentrale Speicher-Lösung die bisherigen verteilten Speicherinseln. Das ermöglicht höchsten Datendurchsatz auf Basis von 4-Gbps-FibreChannel-, InfiniBand- und 10-Gbps-Ethernet-Verbindungen. Die Kombination der DVS-Systeme garantiert Atlantik Film laut Hersteller einen nahtlos funktionierenden Workflow ohne Kopier- und Wartezeiten. Im neuen Workflow von Atlantik Film ermöglicht es das DVS-SAN mehreren Workstations gleichzeitig, eine Verbindung aufzubauen und schnell auf große Datenmengen in Echtzeit zuzugreifen. Dabei kann das SAN verschiedenen Arbeitsplätzen Daten zu Verfügung stellen, unabhängig ob dort Linux, Windows,
Roland Nethe, Supervisor Digital Lab bei Atlantik Film: »Uns war klar, dass wir mit der Umstellung auf einen bandlosen Workflow den richtigen Weg beschreiten. Dabei war uns wichtig, für das Herzstück unseres Workflows einen zuverlässigen Partner zu finden, mit dem wir in enger Zusammenarbeit eventuell auftretende Komplikationen schnell und souverän meistern konnten. Dies ist uns mit DVS gelungen.«
Eine der Bearbeitungsstationen, die bei Atlantik Film auf das SAN zugreifen, ist das neue eQ, das überwiegend in der Postproduktion von Spielfilmen eingesetzt werden soll. Dabei nutzt Atlantik Log-Scans eines HD-Filmabtasters als Ausgangsmaterial für die Nachbearbeitung. Hierdurch schafft es Atlantik Film laut Quantel, Endprodukte zu produzieren, die sich auf dem Bildschirm und in der Projektion, durchaus mit durchgängigen 2K-Produktionen messen können, die aber wesentlich effektiveres und kostengünstigeres Produzieren erlauben.