Chroma investiert in Film Master von Digital Vision
Die Filmproduktion Chroma aus Hamburg hat ihre Postproduktionsabteilung ChromaPost mit dem Color-Grading-System Film Master von Digital Vision erweitert.
In seiner neu eingerichteten Grading-Suite hat Chroma das Farbkorrektur-System Film Master von Digital Vision installiert. Im Zusammenspiel mit einem Clipster von DVS und einem Truelight-System von Filmlight ermöglicht Film Master nun bei Chroma umfassendes, kreatives Color Grading. Die Kombination der drei Komponenten von verschiedenen Herstellern war anspruchsvoll, bilanziert Chroma-Geschäftsführer Jürgen Schaum und erläutert: »Wir haben dadurch aber die für unsere Ansprüche und Anforderungen beste Lösung, mit der wir für unsere Kunden das Optimum erreichen können, was Kreativität, Präzision und Effizienz im Grading betrifft.«
»Wir haben damit eine Grading-Suite eingerichtet, die zu den hochwertigen Produktionen passt, die wir in HD durchführen — nicht nur zu denen, die wir mit unserer eigenen F23 von Sony drehen, sondern auch mit jeder Art von Material, das wir von unseren Kunden erhalten«, erläutert Gero Trusch, der Postproduction Supervisor von Chroma. »Es ist ein vollkommen neues und sehr innnovatives Werkzeug.«
Im Grading sind aus Sicht von Chroma sensible Wahrnehmung, ein Gefühl für filmische Kontinuität und das Gespür für die Anmutung des gesamten Films gefordert. ChromaPost bietet Color Grading im Digital-Kino für den Bereich TV und zur Filmausbelichtung auf 35 mm an. Dabei simuliert das Truelight-System die Kino-Projektion und gibt den Kunden die Kontrolle über den finalen, späteren Filmlook im Kinosaal.
Auch nach der Installation von Film Master geht die Entwicklung bei Chroma ungebremst weiter: Die Grading-Suite wird in Kürze in neue, größere Räume umziehen, die derzeit noch umgebaut werden. »Wir wollen eine separate High-End-Etage schaffen und werden hierfür auf 150 zusätzlichen Quadratmetern Editing, Compositing und ein Grading-Kino zusammenführen.
Für das Grading werden wir eine Kinosituation schaffen, in der wir unseren JVC-HD-Projektor beim Grading und auch bei der Mustersichtung verwenden können«, erklärt Jürgen Schaum das Erweiterungskonzept.
Ein nächster Schritt bei der Vernetzung ist im gleichen Zug ebenfalls geplant: Mit dem Content Management System Spycer von DVS, erweitert um eine Spycer-Box, will Chroma seinen Clipster und die per Unity verbundenen
Chroma hat das neu installierte System schon für einen 90-Minuten-Dokumentarfilm genutzt und Gero Trusch fasst die bisherigen Erfahrungen so zusammen: »Die einzelnen Werkzeuge funktionieren wirklich gut und die Arbeitsgeschwindigkeit war beeindruckend.«
Simon Cuff, President und COO des Film-Master-Herstellers Digital Vision resümiert: »Wir sind erfreut, dass sich ChromaPost bei seiner nächsten Ausbaustufe dafür entschieden hat, eine Grading-Suite auf Basis unserer führenden Film-Master-Technologie zu installieren. Die Tatsache, dass Film Master bei Chroma in eine DVS-Infrastruktur mit Clipster und DVS-Speichersystemen integriert wurde, zeigt wie offen und flexibel unsere Systeme sind.«