ZDF arbeitet mit iPharro-Bilderkennung
Die Monitoring-Software MediaSeeker soll fürs ZDF automatisiert die illegale Verwendung eigenen Materials bei anderen Sendern aufspüren.
Die Firma iPharro ist ein Ableger des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung (IGD). Mit dem ZDF hat iPharro nun einen der großen deutschen TV-Sender als Kunden gewonnen: Das ZDF will die iPharro-Software MediaSeeker einsetzen, um damit seine Syndication-Materialien optimal nachverfolgen zu können. Bildmaterial eigener Nachrichtensendungen wird dazu semantisch und in Echtzeit mit dem konkurrierender Sender verglichen. iPharro MediaSeeker analysiert dabei auf Basis der gespeicherten Video-Fingerprints die Nachrichtensendungen sämtlicher Fernsehanstalten im deutschen Markt und registriert, wenn vergleichbare Inhalte gesendet werden. Dabei werden neben dem Sender auch die exakte Sendezeit und sogar Modifikationen des gesendeten Inhalts festgehalten.
Laut Hersteller soll die iPharro-Lösung sehr stabil laufen und zudem skalierbar sein. Weiter sei es möglich, Inhalte sogar deutlich schneller als in Echtzeit zu erkennen – dazu benötige die Software auch keine Tonspur.