IBC2016-Video: Mehr Multikamera-Funktionalität für Arri Amira
Die Arri-Kamera Amira wird auch zunehmend bei Multikameraproduktionen eingesetzt. Dem trägt der Hersteller Rechnung und verbessert die Kamerafunktionalität in diesem Aspekt weiter.
Wegen des anderen, von vielen als wertiger empfundenen Looks, der mit SLS-Kameras möglich ist, wird Arris Amira auch zunehmend bei Multikameraproduktionen eingesetzt. Um das zu vereinfachen und neue Einsatzgebiete für die Kamera zu erschließen, hat Arri die Funktionalität der Kamera in diesem Bereich erweitert.
Die Amira lässt sich nun auf verschiedenen Wegen — kabelgebunden oder kabellos — von einem Sony-Remote-Panel, wie es in vielen Studios und Ü-Wagen vorhanden ist, fernsteuern: Bildparameter, Blende und Schwarzwert etwa, können gesteuert werden, es lassen sich aber auch die in der Amira vorhandenen, gespeicherten Looks aufrufen.
Auch in puncto I/Os über den Studioadapter hat Arri die Funktionalität erweitert: 4K- und UHD-Produktionen sind nun mit Bildraten von 50/60p möglich, in HD stand auch bisher schon die volle Funktionalität zur Verfügung.
Im Rahmen des IBC2016 demonstrierte Arri die Anbindung der Amira an die RCP von Sony einmal kabelgebunden über ein Glasfasersystem von DTS und einmal kabellos über eine Lösung von VTQ.
An der grundlegenden Arbeit des Bildingenieurs ändert sich laut Arri beim Einsatz der Amira gar nichts, Ziel der Entwicklung war es, die Amira voll in die bei Multikameraproduktionen üblichen Abläufe und Infrastrukturen zu integrieren und volle Kompatibilität mit den Remote-Panels von Sony herzustellen.
Den Zugang zum Look der Amira und Alexa ohne technische Hürden im Bereich Multikameraproduktion zu ermöglichen, war dabei Arris Ziel.