MCS modernisiert Avid-Installation
MCS, der technische Dienstleister des MDR, hat seine Avid-Installation in Erfurt modernisiert und erweitert.
Die MCS Thüringen ist technischer Dienstleister des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Das Unternehmen hat im Frühjahr 2016 seine bestehende Avid-Installation modernisiert und erweitert.
Ziel war es, Engpässe der Infrastruktur zu beseitigen und eine bessere Anbindung an externen Strukturen zu realisieren.
Neben dem MDR vertrauen auch der Kinderkanal von ARD und ZDF sowie viele Produktionsfirmen dem Erfurter Unternehmen, wenn es um die Produktion von Content geht: MCS realisiert Filmproduktionen, Reportage- und Magazinsendungen für seine Kunden.
Die vorhandene technische Infrastruktur wurde jedoch den gestiegenen Anforderungen an schnelle, effiziente und vor allem kollaborative Workflows nicht mehr gerecht. Es bestand ein Defizit bei den Möglichkeiten zum externen Datenaustausch, der Speicherplatz reichte nicht mehr aus und der Zugriff auf externe Inhalte war sehr beschränkt. So konnte etwa die notwendige Verbindung zum regionalen Sendenetzwerk der ARD mit der bestehenden Installation nicht gewährleistet werden.
Um den gesamten End-to-End-Workflow effizienter zu gestalten, wandte sich MCS Thüringen an seinen langjährigen technischen Partner Avid. Gefragt waren dabei etwa eine Erhöhung von Speicherkapazität und Bandbreite sowie P2–Ingest für Journalisten, nahtlos integriert in die bestehende Infrastruktur mit Isis, Interplay und 17 Media-Composer-Arbeitsplätzen.
Effizientere Postproduktion, optimierte Workflows
Mit der MediaCentral-Plattform von Avid sowie einem Upgrade des existierenden Systems hat MCS eine Lösung gefunden, mit der diese Anforderungen des Unternehmens erfüllt wurden. Die Speicherkapazität ist jetzt skalierbar und hat sich dank des Upgrades der vier vorhandenen Shared-Storage-Systeme des Typs Isis I 7500 von 32 TB auf jeweils 64 TB verdoppelt. Zusätzlich wird jetzt ein weiteres Isis I 7500 mit 64 TB Speicherkapazität genutzt. Der P2-Ingest erfolgt über den Media Director, der als Broadcast Management Service dient.
»Der neue Speicher ermöglicht höhere Bandbreiten und wir sind damit in der Lage, den neuen Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden. Die geplante Anbindung des Content Management Systems der Redaktion ist jetzt unser nächster Schritt«, so Ralf Bundrock, Geschäftsführer bei MCS. »Von dem durchgängigen und hocheffizienten Postproduktionsprozess profitieren nicht nur wir, sondern auch unsere Kunden.«