4K-ready in Singapur: Virtual Set bei Infinite Studios
Die Infinite Studios in Singapur sind in einem neuen Studiokomplex mit einer Gesamtfläche von rund 1.600 qm angesiedelt. Dort werden internationale Sport- und Entertainment-Produktionen realisiert — in Zukunft auch in 4K. EVS lieferte und integrierte Server und Asset-Management dafür.
Die vor rund einem Jahr eröffnete, neue Facility der Infinite Studios in Singapur ist Teil eines großen Medienkomplexes namens Mediapolis. Der Ansatz von Infinite Studios ist es, als integriertes Unternehmen für Medien- und Unterhaltungsproduktionen, kreative Dienstleistungen anzubieten. Nun hat das Unternehmen ein Virtual-Reality-Studio mit einer Fläche von rund 225 qm in Betrieb genommen, das auch 4K-Produktionen erlaubt.
Das Greenscreen-Studio nutzt als Virtual-Reality-System eine Lösung von Ross, bestehend aus der UX-Steuerung, Furio-Robotik, NK-Kreuzschiene, XPression-Grafiksystem und einem Carbonite-Mischer. Dieses System koppelt Infinite Studios mit EVS-Server-Technologie.
EVS lieferte dafür einen Server aus der XT3-Baureihe und das Asset-Management-System IP Director. Darin sieht der Head of Operations der Infinite Studios Lawrence Ang »State-of-the-Art-Produktionsmöglichkeiten, die weiter wachsen können, wenn wir weiter wachsen. Das System ist flexibel und mit Funktionen wie der nativen Aufzeichnung in verschiedenen Formaten, 4K-Vorbereitung und vollständigem Content-Management, ist es dafür geschaffen, Weltklasse-Produktionen zu ermöglichen — nicht nur heute, sondern auch morgen.«
Infinite Studios orderte einen 4K-fähigen XT3-Server mit sechs Kanälen, der Live-Replays bietet, Slow-Motion-Funktionalität mitbringt, On-the-Fly-Highlight-Editing unterstützt und auch Grafikfunktionalität bietet.
IP Director ist für das Asset Management in einem Live-Umfeld optimiert und erlaubt die Steuerung der Ingest-Signale, bietet einfach nutzbares Content-Management und schlägt die Brücke zu Equipment anderer Hersteller — innerhalb des gleichen Systems mit einem durchgängigen Bedien-Interface. IP Director kann mit Premiere und anderen Adobe-Softwares integriert werden, aber auch mit Final Cut Pro. So eröffnet IP Director einen geschickten und einfachen Weg, über den Cutter, die mit diesen Systemen arbeiten, nicht nur auf den Programm-Feed einer Produktion zugreifen können, sondern auch auf die im Live-Feed nicht genutzten Kamerasignale.
»Produktionen müssen heute schneller und agiler sein, man muss mehr herausholen können,« resümiert Olivier Heurteaux, SVP Asia Pacific von EVS, und sieht das bei Infinite Studios optimal realisiert: »Wir sind stolz, gemeinsam mit den Infinite Studios, einige der allerbesten Live-Produktions-Einrichtungen der Region zu realisieren.«
Das unten eingefügte Firmenvideo von Ross fasst das Angebot des Unternehmens zum Thema Virtual Reality Studios zusammen.