Dimetis ist Teil des FIMS-Projekts
Beim vergangenen FKTG-Symposium hat Dimetis seinen Boss File Transfer Manager als Teil einer Komplettlösung für Aufzeichnung, Postproduktion und Distribution gezeigt, bei der Hard- und Software verschiedener Hersteller integriert wurden. Den Rahmen dieser Kooperation bildete das FIMS-Projekt (Framework for Interoperable Media Services). Dimetis ist auf Software für Netzwerkmanagement im Broadcast-Umfeld spezialisiert (OSS, Operations Support System).
Im Rahmen des vergangenen FKTG-Symposiums präsentierte Dimetis seinen Boss File Transfer Manager als Bestandteil eines FIMS-Workflows, der in einer Zusammenarbeit aus IBM, Rohde & Schwarz und Cube-Tec entstand und vorgeführt wurde.
Ziel des FIMS-Projekts (Framework for Interoperable Media Services) ist es, Komplettlösungen für die Optimierung von Arbeitsabläufen im Broadcast-Umfeld zu ermöglichen und zu unterstützen. Elementar ist dabei die Definition von Schnittstellen: FIMS beinhaltet daher eine generische Schnittstellendefinition zur Verbindung von Hardware- und Software-Komponenten in modernen TV-Produktionsumgebungen. Wenn sich alle Beteiligten an diese Vorgaben halten, spielen Hard- und Software-Produkte verschiedener Hersteller besser zusammen und können enger integriert werden: Man spart sich zudem die Mühe und Kosten, bei jeder neuen Installation auch neue Brücken zwischen zahllosen proprietären Einzelmodulen und Schnittstellen schlagen zu müssen.
Die von den genannten Unternehmen gezeigte Lösung deckte nach Firmenangaben alle Bereiche einer typischen Produktion ab, von der Aufnahme bis hin zur Postproduktion und der Verteilung.
»Wir sind sehr stolz, mit anderen Branchenführern an der Perfektion kompletter Arbeitsabläufe zusammenzuarbeiten«, sagte Joachim Kniesel, der Vorstandsvorsitzende und CEO der Dimetis GmbH. »Wir haben beträchtliche Ressourcen in die Entwicklung leistungsstarker Tools wie des Boss Link Managers und Boss File Transfer Managers für die Rundfunkbranche investiert, und es ist eine Genugtuung, sie im Einsatz zu sehen.«
Im Rahmen einer Präsentation in Zusammenarbeit mit der Hochschule Anhalt zeigte Dimetis zudem auf, dass es nun möglich ist, in verschiedenen unternehmensspezifischen Formaten gelieferte Metadaten zu harmonisieren und Metadaten in einem standardisierten Schema auszutauschen. Das derzeit unterstützte Schema ist BMF 2.0, das vom IRT entwickelt wurde. Implementierungen anderer Standards wie Dublin Core, MPEG-7 und MPEG-21 sollen folgen.