Messe, Postproduction: 10.04.2014

NAB2014: Editshare V7 und Flow-Preview

Editshare zeigt Version 7 seiner Shared-Storage-Systeme, eine Preview des Media-Asset-Managements Flow 3.1 und kündigt eine Integration von Adobe Anywhere und Avid Isis an.

Flow 3.1

Flow 3.1 bietet eine verbesserte Metadaten-Integration mt Avid-Editingsystemen und beherrscht zudem Proxy-Editing-Workflows mit allen großen NLE-Systemen. In der neuen Version kann Flow AAF-Files importieren, die beispielsweise mit Media Composer erstellt wurden. Auch Metadaten aus dem Mediacomposer können übernommen werden: etwa neue Sub-Clips, Marker oder Kommentare.

Es wird auch möglich sein, Sequenzen im Media Composer zu schneiden, diese via AAF in Flow zu importieren und dort unmittelbar Proxy-Sequenzen daraus zu generieren. Proxy Editing wird ganz generell für Systeme von Adobe, Avid, Apple und weitere möglich sein. 

EditShares neues Flow Panel wird zudem in Adobe Premiere Pro integriert werden, sodass Flow-Funktionen schon innerhalb von Premiere zur Verfügung stehen. 

Editshare 7

EditShare 7 ist die neueste Speicherplattform des US-Herstellers. Sie basiert auf dem neuesten Linux Kernel und bietet noch höhere Bandbreite und Leistungsfähigkeit. Dank eines neue Betriebssystems ist es künftig möglich, bestimmte Bereiche zu reservieren für Echtzeit-Abläufe wie etwa Capture oder Playout.

Auf Netzwerkebene unterstützt Editshare in Version 7 SS0 und SMB2, was im Zusammenspiel mit  40-Gigabit-Ethernet das Handling von unkomprimiertem 4K-Material ermöglicht und auch bei 1-Gigabit und 10-Gigabit-Anbindungen für bessere Ergebnisse sorgt.

EditShare unterstützt 4K-Media-Workflows mit neuen 40-Gigabit Ethernet Shared Storage Optionen, die unkomprimiertes 4K DPX und unkomprimierte HD-Streams ermöglichen. In diesen neuen Lösungen ist Hardware von Mellanox und Chelsio verbaut: Asaf Wachtel von Editshare sagt: »Mellanox 40-Gigabit Netzkwerk-Karten und -Switches liefern eine hohe Bandbreite und Connectivity für Server-Applikationen wie Shared Storage für Video.«

Ebenfalls neu in Version 7 ist Editshare Connect: eine Client-Applikation, die es beispielsweise mit der Funktion Projekt-Files ermöglicht, dass für unterschiedliche Projekte auch unterschiedliche Speicherbereiche gemountet werden können. Active Directory Single Sign-On ist wiederum eine neue Funktion, die es dem Anwender innerhalb größerer Installationen ermöglichen soll, sich nur einmal mit seinen Rechner-Daten einloggen zu müssen. Wenn der Editor nach dem Rechner-LogIn auf Editshare-Bereiche zugreifen möchte, sind keine weiteren Passwortabfragen nötig. 

Lightworks

Lightworks zeigt Editshare in einer Alpha-Variante von V12. Sie unterstützt nun unter anderem XAVC und ProRes-Encoding. Zum aktuellen Stand Mac-Version sagte Editshare-CEO Andy Liebman, dass es ab 11. Juni die Public Betaversion der Mac-Variante von Lightworks geben soll.

3rd Party-Integration

Editshare unterstützt mit seinen Lösungen ab sofort auch Adobe Anywhere, Avid Isis Speicher , Live-Produktionssysteme von Broadcast Pix und Newtek Tricaster und 3Play-Produkte.

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