Neue OLED-Monitore von Sony
Sony erweitert seine OLED-Profimonitor-Serie um zwei Modelle: Den PVM-A250 mit 25, sowie den PVM-A170 mit 17 Zoll Bilddiagonale. Die beiden neuen OLED-Monitore sind kompakt und robust gebaut und und haben ein vergleichsweise geringes Gewicht. Dadurch sollen sich die Geräte besonders gut für den Einsatz im Ü-Wagen oder für’s Field-Monitoring bei Außendrehs eignen.
Sowohl der PVM-A250 (25 Zoll) als auch der PVM-A170 (17 Zoll) besitzen ein OLED-Panel mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Vorteilhaft an OLED-Panels — nicht nur von Sony — ist die gegenüber gängigen LCD-Schirmen deutlich verbesserte Wiedergabe von Schwarztönen. Weiter sollen die neuen Modelle aus der Trimaster-EL-Familie von Sony einen hohen Kontrastumfang und eine sehr akkurate Farbwiedergabe erlauben. Zudem ist aufgrund der OLED-Technologie eine hohe Bewegungsauflösung möglich, bei der Bewegungsunschärfen und Nachzieheffekte effizient minimiert werden. Die in den beiden Monitoren verbauten OLED-Panels bieten laut Sony einen sehr weiten Betrachtungswinkel, sodass selbst aus extremen seitlichen Position noch ein differenziertes, hochwertiges Bild erkannt werden kann.
Anschlussseitig verfügen beide Modelle über 2 x HD/SD-SDI-Eingänge, einen HDMI-Input sowie einen Composite-Eingang. Für die SDI– und Composite-Schnittstelle steht ein Loop-Through-Ausgang zur Verfügung, an dem das Eingangssignal abgegriffen werden kann. Über einen HDMI–DVI-Adapter lassen sich zudem Computersignale mit Auflösungen zwischen 640 x 480 und 1.680 x 1.050 Pixeln wiedergeben. Ebenfalls vorhanden: Zwei Ethernet-Ports, über die Remote-Funktionen verfügbar sind und die Software der Monitore aktualisiert werden kann.
Besonders betont Sony bei den neuen Modellen auch das leichte, schlanke und platzsparende Design. Zudem sind die Monitore laut Hersteller widerstandsfähig und stabil gebaut. Mit einem Gewicht von 6,1 kg für den PVM-A250 und 4,2 kg für den PVM-A170 sind beide Geräte relativ leicht und können gut von nur einer Person getragen werden. Für den Transport bieten die Monitore einen Griff auf der Rückseite, der sich bei Bedarf auch abnehmen lässt. Auch die Leistungsaufnahme der Geräte soll vergleichsweise niedrig sein. All diese Aspekte machen den PVM-A250 und den PVM-A170 interessant für den Einsatz in einer Ü-Wagen-Infrastruktur, aber auch als hochwertiger Kontrollmonitor am Set. Wird der Monitor unter sehr rauen Bedingungen eingesetzt, bietet Sony optional auch eine Schutzscheibe mit Stoßecken an, die das Display, den Rahmen und die Anschlüsse schützen soll.
Zur Signalkontrolle stehen bei PVM-A250 und PVM-A170 Features wie Oszilloskop und Vektorskop zur Verfügung, die sich dem eigentlichen Monitorbild überlagern lassen. Ebenfalls angewählt werden kann eine Peaking-Funktion, mit der sich der Fokus einer Einstellung kontrollieren lässt. Auch eine On-Screen Tally-Anzeige (rot, grün, gelb) ist in beiden Monitoren integriert. Zusätzlich kann auch eine 8-kanalige Audiopegelanzeige zum Metering von Embedded Audio angewählt werden. Auch die Anzeige von Title- und Action-Safe-Markern ist integriert.
Der PVM-A250 und der PVM-A170 sollen ab Januar 2014 verfügbar sein. Der Nettopreis für das 25 Zoll-Modell wird bei knapp 5.000 Euro liegen, der 17-Zöller wird um die 3.500 Euro kosten.
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