IBC2013: Sony liefert in Kürze Nachfolger für FS700 aus
Die neuen Modellvarianten des Slow-Motion-Camcorders NEX-FS700 bieten ein Teil der beim Grundmodell nachrüstbaren Funktionalität von Anfang an. Bei der RH-Variante liefert Sony ein neues Zoomobjektiv mit.
Eigentlich ist der FS700 (Test) noch gar nicht so alt, dass er abgelöst werden müsste. Aber bei genauer Betrachtung sind die neuen Modelle NEX-FS700R und NEX-FS700RH dem Vorgänger auch sehr ähnlich, nur dass eben die von Sony für den FS700 nachgereichten Software-Updates von Anfang installiert sind: Die neuen Modelle werden mit der Firmware-Version 3.0 ausgeliefert. Beim RH-Modell liefert Sony zudem ein Zoomobjektiv mit, das direkt am E.Mount des Camcorders montiert werden kann.
Beim Sensor ist alles beim alten geblieben: ein 4K-Super35-CMOS-Bildwandler ist auch im R- und RH-Modell am Werk. Die vorinstallierte Firmware-Version 3.0 ermöglicht 4K/2K-RAW-Aufnahmen mit einem kompatiblen, externen Recorder und es beinhaltet den S-Log2-Gammamodus für einen größeren Dynamikbereich.
Der NEX-FS700RH wird mit neuen, motorisierten Zoomobjektiv SEL-P18200 ausgeliefert, das bietet die gleichen optischen Eckwerte wie der schon bekannte E-Mount-Zoom. Auf KB-Brennweite umgerechnet, bietet diese Zoom-Optik einen Brennweitenbereich von ungefähr 30 mm bis 340 mm. Die maximale Blendenöffnung in Weitwinkelstellung liegt bei einem Wert von 3.5. Mit zunehmender Brennweite verringert sich die Lichtstärke der Optik, was in absoluter Teleposition eine maximale Blendenöffnung von 6.3 bedeutet — nicht gerade optimal für das Arbeiten mit geringer Schärfentiefe, das ja eine offene Blende impliziert. Die Motorisierung erlaubt es immerhin, den Bildausschnitt per Zoomwippe zu wählen.
Wie bisher liegen die besonderen Stärken des FS700 in Bereich Slow-Motion. Wenn der Camcorder mit der optionalen Schnittstelleneinheit HXR-IFR5 ausgestattet ist, kann er Zeitlupensequenzen in 4K oder 2K auf den RAW-Recorder AXS-R5 ausgeben Im 4K-Modus stehen dabei maximal 120 fps zur Verfügung, mit dieser höchsten Bildrate können maximal vier Sekunden aufgenommen werden.Im 2K-Modus reicht die Bildrate bis 240 fps, die Cliplänge ist in dieer Betriebsart nur durch das Speichervolumen des AXSM-Karten begrenzt, die der Recorder AXS-R5 nutzt.
Der NEX-FS700R und NEX-FS700RH sollen ab Oktober 2013 bei dafür autorisierten Sony-Händlern erhältlich.
Firmware-Upgrade für existierende Geräte
Wer den Camcorder schon in der Version NEX-FS700E/EK besitzt, dem bietet Sony einen Firmware-Upgrade-Service an, der Abholung, Installation der Firmware-Version 3.0, Sensorreinigung und Rücklieferung des Produkts umfasst.
Weitere Infos
Mehr über den FS700 erfahren Sie im Test der bisher schon verfügbaren Modells.
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