Messe: 26.04.2013

NAB2013: Chrosziel zeigt verfügbares Zubehör und geplante Funkschärfe

Mit diversen Zubehörneuheiten — auch für die Blackmagic-Kamera und F5/F55 — und einer geplanten Funkschärfe, war Chrosziel bei der NAB2013 präsent.

Der Kamerazubehörspezialist Chrosziel zeigte im Rahmen der NAB2013 Neuerungen aus seinem Produktprogramm.

Allround-Leichtstütze

Neu ist die Leichtstütze LWS HD 15 Allround. Sie bietet laut Chrosziel massive Kostenersparnis durch eine vereinfachte Konstruktion und kann günstiger angeboten werden als die LWS HD 15 Universal. Bei der neuen Allround-Leichtstütze wird die Höhe nicht mehr mit einer Skala verschoben, sondern mit Bolzen eingestellt. Damit ist die Anpassung an verschiedene Kameratypen nicht ganz so schnell möglich wie bei der Universal-Variante, aber sie bietet insgesamt die gleiche Flexibilität und wer ohnehin meist mit der gleichen Kamera dreht, merkt gar keinen Unterschied.

Auch die neue Leichtstütze bietet einen ausreichenden Verstellbereich um sie selbst mit Kameras wie der Canon C 500 und allen anderen Kameras mit gleicher oder kleinerer Bildhöhe nutzen zu können. Sie verfügt weiterhin über 500 mm lange Rohre, an denen Zubehör hinter der Kamera befestigt werden kann. Die Rohre sind teilbar in Längen von 310 mm und 190 mm.

Für aktuell relevante Kameras bietet Chrosziel auch vorkonfigurierte Versionen der neuen Leichtstütze an. Dabei werden nicht benötigte Elemente des Komplettsets weggelassen und bei Bedarf kameraspezifische Plattformen verwendet. Chrosziel plant für die neue Leichtstütze LWS HD 15 Allround einen Nettopreis von 385 Euro.

Schuilterpolster und Exzenter-System

Passend zur Leichtstütze bietet Chrosziel ein Schulterpolster an, das an allen 15-mm-Rohrsystemen montiert werden kann. Es ist abgeschrägt um eine gute Passform zu erzielen.

Um die Schulterstütze auch im Zusammenspiel mit der BMCC sinnvoll nutzen zu können, bietet Chrosziel einen Exzenter an, der es erlaubt, die Stütze mit einem seitlichen Offset zu montieren: Man hat dann eine Schulterstütze, kann aber trotzdem noch auf den Touchscreen der Kamera sehen und sie darüber bedienen.

Leichtbalgen

Einen flexiblen Lichtschutz, der die Verbindung zwischen Mattebox und Objektiv schließt, hat Chrosziel in Form neuer Flexi-Balgen konstruiert. Die Öffnung für das Objektiv beträgt minimal 70 mm und lässt sich bis rund 110 mm dehnen. Der Hub beträgt etwa 35 mm und ist damit auch beim Einsatz der meisten Fotoobjektive ein verlässlicher Lichtschutz, die sich beim Scharfstellen oder Zoomen in der Länge verändern.

Ringe mit Klemmdurchmessern von 130 mm und 142,5 mm komplettieren den Flexi-Balgen. Als Netto-Listenpreis für den Flexi-Balgen 130 nennt der Hersteller 105 Euro, für den 142,5er 120 Euro.

Objektivabstützung

Bislang nur für 19-mm-Rohrsysteme verfügbar, ist die Objektivstütze 19 Universal — aber bald soll es davon auch eine 15-mm-Variante geben. Diese einfach und auch einhändig bedienbare Objektivabstützung arbeitet mit clever kombinierbaren Stützbolzen in drei Längen, die sowohl ein 1/4- als auch ein 3/8-Zoll-Gewinde aufweisen. Jedes Objektiv mit einem Abstand von 0 bis 73 mm zu den Rohren kann damit abgestützt werden, um den Mount zu entlasten.

Neue Funkschärfe geplant

Im Dialog mit den Kunden entwickelte Chrosziel den CustomCage und will die positiven Erfahrungen aus diesem Projekt nun in einem weiteren Entwicklungsprojekt nutzen, bei dem schon frühzeitig Rückmeldungen von Kunden und Interessenten eingeholt werden sollen. Es geht um eine neue Funkschärfe zu der Chrosziel Anwender-Feedback im Rahmen der »LCS Ergonomics Challenge« einholt.

Der offizielle Startschuss fiel im Rahmen der NAB2013 am gemeinsamen Stand von Schneider und Chrosziel. Der Entwickler Heiko Groschupp hatte ein erstes Designmodell mitgebracht, das die Interessenten anfassen und auf seine Ergonomie testen konnten. Auch der Vorentwurf beruht schon auch Rückmeldungen von Anwendern: »Wir haben Kameraassistenten angesprochen und eine Menge wertvoller Hinweise bekommen«, berichtet Jürgen Nußbaum, Geschäftsführer von Chrosziel. Nun soll der Prozess weiter gehen und eine Funkschärfe entstehen, die den Nutzerwünschen möglichst nahe kommt.

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