Frohes Fest
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Vielleicht sind Sie schon ganz entspannt, aber vielleicht müssen Sie auch erst noch seelisch verdauen, dass es im Weihnachtsgeschäft 2010 bei Lego- und Playmobil-Spielzeug zu Lieferengpässen kam. So oder so: Das Team von film-tv-video.de wünscht Ihnen schöne, erholsame Tage und schon jetzt einen guten Start ins Jahr 2011 — denn erst dann wird es den nächsten Newsletter geben.
Vielleicht kommen Sie in den folgenden, hoffentlich besinnlichen Tagen auch dazu, sich vom Tagesgeschäft zu lösen und sich über andere Dinge Gedanken zu machen. Etwa zum Themenbereich Reichtum und Vermögen. Ein bisschen Zahlen- und Gedankenfutter dafür finden Sie in den folgenden Abschnitten.
Freuen Sie sich, denn als Leser dieses Newsletters gehören Sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu den reichsten 10 % der Weltbevölkerung. Dafür reicht nämlich ein Gesamtvermögen mit einem Wert ab rund 50.000 Euro aus. Wenn Sie eine Eigentumswohnung, ein Haus oder ein Unternehmen besitzen, sind die Chancen groß, dass Sie sich sogar zum reichsten Prozent der Weltbevölkerung zählen können. Dafür muss ihr Gesamtvermögen rund 370.000 Euro übersteigen. Diese Zahlen finden sich so — oder in ähnlichen Größenordnungen — in UN-Berichten und in Studien verschiedener Organisationen und Institute.
Vielleicht sollte man also weniger auf die Superreichen schielen, sondern lieber mal versuchen, von außen auf die eigene Situation zu schauen, um einen realistischen Eindruck davon zu gewinnen, wo man steht.
Zwei Milliarden Menschen etwa müssen laut UN von weniger als einem US-Dollar pro Tag leben, die Hälfte der Weltbevölkerung von knapp zwei US-Dollar. Durchschnittlich 245 Euro gibt laut Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) dagegen in diesem Jahr jeder Bundesbürger für Weihnachtsgeschenke aus. In der Summe wird der Einzelhandel in diesem Jahr in den zum Weihnachtsgeschäft gerechneten Monaten November und Dezember 77 Milliarden Euro Umsatz erzielen — so hat es zumindest der Einzelhandelsverband HDE ermittelt.
Welche Folgerungen Sie aus diesen Zahlen ziehen, müssen Sie selbst entscheiden — darin besteht ganz sicher nicht die Aufgabe von film-tv-video.de. Alle Branchenthemen wollen wir hingegen auch im Jahr 2011 wieder angehen.
Sie werden sehen.