Ikegami: GF-Paks / GF Adapter / GF Media Manager
Festspeichermedien für Ikegami-Camcorder.
Was bei Sony die SxS- und bei Panasonic die P2-Karten sind, das sind bei Ikegami die GF-Paks. Diese Festspeichermedien hat Ikegami gemeinsam mit seinem Anteilseigner und Partner Toshiba entwickelt, so wie das ganze GF-System eine Gemeinschaftsentwicklung dieser beiden Unternehmen ist. Die GF-Paks sind etwas kleiner als die bisher von Ikegami in der Editcam genutzten Field-Pak-Wechselfestplatten, aber deutlich größer als SxS, P2, SD- oder CF-Speicherkarten. Sie bieten allerdings auch eine integrierte Kapazitätsanzeige und sind mit zwei Schnittstellen ausgestattet, die im IT-Bereich weit verbreitet sind: SATA und USB 2.0 — man benötigt also nicht unbedingt einen Reader oder einen Rechner mit speziellen Slots, um das Material von GF-Paks kopieren, sichten und schneiden zu können, sondern kann die GF-Paks direkt anschließen.
GF-Paks sind mit Speichergrößen von 16, 32 und 64 GB verfügbar, und auch Maxell hat nun GF-Paks im Programm. Den direkten Anschluss an zahlreiche NLE-Systeme sorgt die zusätzlich vorhandene USB-2.0-Schnittstelle. Die GF-Paks werden vom Rechner wie Laufwerke erkannt und behandelt, man kann das Material sofort schneiden.
Ikegami bietet ab sofort auch einen GF-Adapter an, der sich mit CF-Karten bestücken lässt. Der Kunde kann damit eigene CF-Karten nutzen und hat somit eine vergleichsweise günstige GF-Pack-Lösung. Der Adapter kostet 199 Euro.
Mit GF Media Manager bietet Ikegami jetzt auch eine Media Management Software, mit der sich der Content von den GF-Paks leicht auf andere Medien kopieren und inklusive der Metadaten verwalten lässt.