NAB2009: OLED-Displays von Tamuz und Marshall
Tamuz und Marshall präsentierten zur NAB2009 neue OLED-Displays, die sich besonders für die Montage auf Kameras eignen, also als Studiosucher eingesetzt werden können.
Tamuz OCM 107W
Tamuz stellt mit dem OCM 107W ein mobiles Display auf OLED-Basis vor. Es ist optimiert für die Montage auf Kameras, etwa bei Steadicam-Einsätzen. Das selbstleuchtende 7,6-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 800 x 480 Bildpunkten es erricht eine sehr gute Bildhelligkeit und gute Schwärzen, das Gerät bietet ein robustes Metallgehäuse. Es kann im 16:9- ebenso wie im 4:3-Modus betrieben werden und bietet auch Over-/Underscan. Zahlreiche Funktionen sind direkt abrufbar, etwa Bildschirmdarstellungen für Farbe, Schwarz/Weiß, Blue-only oder Green-Screen-Modus. On-Air-Tally ist ebenso eingebaut wie ein GPI/O Port für Input und Tally. Auch bei den Anschlüssen hat Tamuz nicht gespart. I/Os für SD/HD-SDI sind ebenso vorhanden wie I/Os für Komponenten-, Composite und HDMI-Signale.
Der Tamuz OCM 107W soll sich extern mit 9 bis 30 V oder per Akku mit Strom versorgen lassen. Den Nettopreis ohne Zubehör gibt Tamuz mit 2.500 Euro an.
Marshall V-OL761-HDA
Marshall zeigt ebenfalls ein 7,6-Zoll-OLED-Display, das der Hersteller noch in diesem Jahr aauf den Markt bringen will. Es soll die kompakte Linie der Linie der Marshall-Displays auf LCD-Basis erweitern. Die Auflösung des Displays beträgt ebenfalls 800 x 480. Weitere Werte, die der Hersteller angibt, sind 200 cd/m² Helligkeit und ein Kontrastverhältnis von 10.000:1. Neben einem Bildbetrachtungswinkel von 170 Grad hebt Marshall die geringe Leistungsaufnahme hervor. Marshall will das Display in zwei Konfigurationen anbieten: 3GSDI (Composite, Komponente und 3G/HD/SDI) sowie HDMI (Composite, Komponente und HDMI).
Eine Besonderheit des Marshall-Monitors ist der False Color Filter, der es mit Hilfe von farbigen Darstellungen ermöglicht, über- oder unterbelichtete Parts eines Bildes leichter zu identifizieren.
