Autodesk zeigt Toxik 2008
Autodesk gab zur Siggraph einen Ausblick auf die neue Toxik-Version 2008 und kündigte konkrete Features der kommenden Version dieser Software an. Sie soll mithelfen, zwischen 2D- und 3D-Workflows möglichst viele Brücken zu schlagen.
Toxik 2008 soll als Standalone-Produkt für die Windows- und Linux-Plattform erhältlich sein. Die neue Version soll sich unter anderem durch größere Interoperabilität mit der Animations-Software Maya 3D von Autodesk auszeichnen. Dank der besseren Anbindung von Toxik an die Maya-Modelling-, Animations- und Rendering-Software soll es einfacher werden, 2D- und 3D-Techniken zu kombinieren, sodass sich auch komplexe Produktionen effektiver abwickeln lassen.
Marc Petit, Senior Vice President bei Autodesk Media & Entertainment, hält diesen Aspekt für besonders wichtig und glaubt, dass die immer höheren Anforderungen an computer-generierte Bilder und Effekte dazu führen, dass sich die 2D- und die 3D-Welt noch mehr annähern müssen.
Laut Hersteller bietet Toxik 2008 dank HDR-Technologie erweiterte Bildbeeinflussungs-Möglichkeiten bei der Belichtung. Weiter soll die Software leistungsstarke Möglichkeiten bieten, um etwa computer-generierte Bilder mit Live-Bildern in Echtzeit und in hoher Auflösung zu kombinieren. Für solche und andere Aufgaben wurde Toxik auch schon beim Blockbuster »Pirates of the Carribean« eingesetzt.
Toxik 2008: Neue Funktionen
o Bicubic Warping: Damit lassen sich laut Autodesk Bilder so bearbeiten, dass extrem fotorealistische Composites entstehen.
o Interoperabilität mit Maya: Render-Layers, Kameras, Locators, Achsen und zahlreiche weitere Infos lassen sich direkt in Toxik laden, so dass sich etwa 3D-Post-Elemente wie Schärfentiefe oder Motion Blur anwenden lassen.
o Versioning-Tool: Mit dieser Software lassen sich unterschiedliche Versionen eines Projekts leichter verwalten.
Autodesk will Toxik 2008 ab Herbst 2007 ausliefern. In den USA soll der Netto-Listenpreis für die Einzelplatz-Software bei rund 3.500 US-Dollar liegen.