ZDF archiviert mit DivArchive
Das Front-Porch-System DivArchive wird Teil des Content-Management-Systems beim ZDF.
Künftig wird das ZDF in Mainz mit dem digitalen Archivsystem DivArchive arbeiten. Alle wichtigen Studios in Berlin, Düsseldorf und München sowie etliche Büros in anderen Orten sind demnach mit dem System vernetzt, so dass über 1.400 Mitarbeiter auf das Archiv zugreifen können. Sie können mit Such- und Browsing-Funktionen im Archiv recherchieren und Material wählen, das sie für News oder andere Beiträge verwenden können.
DivArchive soll das Management von Video, Audio und Metadaten innerhalb des ZDF-Workflows optimieren und dabei auch an die Avid-Videoserver und -Editing-Systeme angebunden werden. Das ZDF hatte die Anforderung gestellt, dass das Material in einem offenen und zukunftssicheren Format gespeichert werden soll. Aus diesem Grund transcodiert DivArchive Clips ins Standard-DV-Format, das bei Transfers in einen MXF-Wrapper eingebettet wird.
Rino Petricola von Front Porch: »Die ZDF-Journalisten und -Editoren haben nun die Möglichkeit, in jeder Produktionsabteilung simultan auf das Archiv zugreifen und gezielt in den Metadaten suchen zu können – und das mit all den Vorteilen eines file-basierten Workflows.«
DivArchive ermöglicht es den Sendern, ein zentrales Content-Storage-System mit Nearline-Disk- und Datenband-Libraries zu errichten, wobei sich das Material in jeder Produktionsstufe vom Ingest bis hin zur Langzeitspeicherung verwalten lässt. Die Nutzer können von jedem eingebundenen Arbeitsplatz aus im Material suchen und die gewünschten Clips ansehen. Front Porch merkt weiter an, dass sich DivArchive an alle großen und gängigen Automations- und MAM-Systeme anbinden lasse.