Kodak meldet Erfolg im Digital-Cinema-Bereich
Beim Wechsel in den Kinos weg vom Filmstreifen hin zur digitalen Kopie, will Kodak mit seinem eigenen Digital-Cinema-System eine Rolle spielen. Jetzt kann das Unternehmen auf diesem Gebiet einen Erfolg aus Großbritannien bekannt geben: Eine britische Kinokette will Kodaks System in einem Multiplex-Kino mit neun Leinwänden nördlich von London einsetzen.
Neben dem Digital-Cinema-Server von Kodak soll auch das Theatre Management System (TMS) von Kodak (mehr Infos) künftig die technische Basis des Odeon Theatre in der Kleinstadt Hatfield nördlich von London sein. Ab Anfang Februar 2007 sollen alle neun Kinosäle dieses Lichtspielhauses digital bedient werden. Als Projektoren kommen im Odeon in Hatfield Geräte des Typs 2500 von NEC zum Einsatz.
»Wir sind glücklich«, kommentiert Brian Kercher, Kodak Digital Cinema General Manager in Europa, »dass die Odeon Kinos als Teil der größten britischen Kinokette nun unsere komplette Lösung einsetzen. Besonders unser TMS eröffnet hier neue Möglichkeiten zur automatisierten Verwaltung und Verteilung von Inhalten, verbessert die Arbeitsabläufe und bringt eine neue Effizienz. Uns Ziel ist es, Odeon bei der vollständigen Umsetzung ihrer Vorstellungen vom digitalen Kino zu unterstützen.«
Gerald Buckle, Digital Development Manager von Odeon ergänzt: »Wir sind uns darüber im Klaren, das der digitale Wandel einer langfristigen Anstrengung bedarf und wir sind deshalb froh, hierbei auf Kodak-Technologie setzen zu können. Dies ist ein erster Schritt, mit dem Kodak die Verlässlichkeit und den Support unter Beweis stellen kann, und zwar unter den anspruchsvollen Bedingungen eines stark frequentierten Kinos.« Damit ist klar, dass es sich beim Odeon in Hatfield um eine Testinstallation handelt, mit der die britische Kinokette unter lebensechten Bedingungen Erfahrungen sammeln will.
Das Kodak Digital Cinema System kann laut Hersteller 2D- und 3D-Filme verarbeiten, es erkennt dabei automtisch das verwendete Kompressionsverfahren – JPEG oder MPEG – und gibt die Filem entsprechend wieder. Das System kann laut Kodak ebenso im Stand-Alone-Betrieb, wie in großen, vernetzten Installationen betrieben werden. In großen Installationen steuert das TMS die Verteilung der Inhalte.