Tiger Technology präsentiert MetaLAN-Server-Software
Laut Hersteller Tiger Technology eröffnet dessen Software neue Möglichkeiten, aus Standard-PCs und -Netzwerk-Komponenten leistungsfähige Netzwerk-Speicherlösungen zu konfigurieren.
So erlaubt es nach Angaben von Tiger Technology die Software MetaLAN Server, aus Standard-Workstations (Mac oder PC) im Zusammenspiel mit Storage- und Netzwerk-Komponenten ein skalierbares Storage-Cluster mit Verwaltungsfunktionalität zu kombinieren. Aus Herstellersicht eignet sich die Software insbesondere für Film- und Video-Editoren, aber auch ganz generell für Anwender, die auf gemeinsame Datenbestände zugreifen wollen, etwa auf Videoclips oder auch medizinische Datenbanken und CAD-Files, und die diesen Content so nutzen wollen, als befände er sich auf einem lokalen Speicher.
Die Besonderheit des MetaLAN-Systems erklärt David Pollock von Tiger Technology so: »IT-Manager sind ständig auf der Suche nach Systemen mit höherer Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, die aber immer weniger kosten dürfen. Die Möglichkeit, dass bei einem System alle Nutzer auf denselben Speicher zugreifen können, ist dabei jedoch immer noch ein großer Stolperstein, an dem viele Systeme scheitern. MetaLAN Server löst dieses Problem und ermöglicht es einer beliebigen Anzahl von PC-, Mac- oder Linux-Clients, auf dasselbe File gleichzeitig zuzugreifen und dabei sogar einen Durchsatz von 2 GB pro Sekunde zu ermöglichen. Weiter ist es sogar möglich, einzelne Server einfach dem System hinzuzufügen oder auch davon zu trennen, etwa für Wartungsarbeiten.«
MetaSAN nennt Tiger Technology seine File-Management-Software für HighSpeed-SANs, die dafür sorgt, dass eine Vielzahl von Usern auf dieselben Files zugreifen und diese gemeinsam nutzen kann. Im Zusammenspiel mit MetaLAN, einer Multipoint-Gateway-Software, die das Firmen-LAN mit einem Highspeed-SAN verbindet, kann ein LAN-User von vielen Vorteilen profitieren, die MetaSAN bietet.
Dabei basiert das System jedoch im Gegensatz zu einer klassischen NAS-Anwendung nicht auf Netzwerkprotokollen wie etwa NFS, SMB oder CIFS. Statt dessen baut die MetaLAN-Client-Software eine dynamische aber dennoch kontinuierliche Verbindung auf, was aus Herstellersicht in puncto Bandbreite und Cross-Server-Support viele System-Vorteile bietet.
Eine MetaLAN-Server-Lizenz kostet rund 600 US-Dollar (Nettopreis) und unterstützt Windows sowie MacOS X. Die Client-Lizenz kostet rund 300 US-Dollar und läuft zusätzlich zu auch unter Linux. Jeder Rechner, der mit dem Shared Storage verbunden ist, benötigt eine Lizenz.