Unternehmen: 14.08.2006

DVS setzt EU-Richtlinie bei seinen Produkten um

Die RoHS-Richtlinie der EU soll die Verwendung schädlicher Stoffe bei elektronischen Geräte verhindern. DVS hat seine Produkte daran angepasst.

Anfang Juli trat die RoHS-Richtlinie (Restriction of certain Hazardous Substances) der Europäischen Union in Kraft. Sie verbietet die Verwendung bestimmter chemischer Stoffe in elektronischen Geräten und hat schon bei einigen Herstellern die Überarbeitung der Produktlinie mit verursacht.

DVS meldet nun, seine Produkte Clipster, Pronto2K.2 und ProntoHD.2, wie auch die Speicherlösung DVS-SAN und die OEM-Produkte Centaurus, Centaurus II und SD-StationOEM II an die Vorgaben der Richtlinie angepasst zu haben. Ein unabhängiges Labor habe exakte und aufwändige Materialanalysen der DVS-Produkte bis in die kleinsten Komponenten vorgenommen, so dass DVS nach intensiven Prüf-, Test- und Kontrollverfahren auf RoHS-kompatible Bauteile umstellen konnte.

Trotz der Produktionsumstellung bleiben laut DVS die Preise stabil. Siegfried Beyer, Managing Director bei DVS, sagt dazu: »Der Umweltaspekt und die Sicherheit der Verbraucher stehen bei der RoHS-Umsetzung klar im Vordergrund. Der aktuelle technologische Standard der DVS-Produkte wird weiter auf seinem bekannt hohen Niveau gehalten.«

Die EU-Richtlinie 2002/95/EG untersagt die Verwendung bestimmter Substanzen in der Herstellung und in der Verarbeitung von elektronischen Geräten und Bauteilen. Neben Blei handelt es sich hierbei etwa um Cadmium, sechswertiges Chrom, polybromierte Biphenyle (PBB), polybromierte Diphenylether (PBDE) sowie Quecksilber. Die Richtlinie zielt darauf ab, die bleifreie Verlötung von elektronischen Bauteilen voranzutreiben, giftige Flammhemmer bei der Kabelherstellung zu verbieten und statt dessen den Einsatz umweltfreundlicher Ersatzprodukte zu forcieren.

Zahlreiche Hersteller im Broadcast-Bereich hatten die Umsetzung der EU-Umwelt-Richtlinie zum Anlass genommen, bestehende Produkte zu modernisieren.