TDK liefert Blu-ray-Discs für den Massenmarkt aus
Die Blu-ray-Discs sind mit Kapazitäten von 25 GB und 50 GB verfügbar – auch in einer Variante ohne Schutzhülle.
TDK hat mit der Auslieferung von Mustern verschiedener Blu-ray Disc-Medien begonnen. Eine Besonderheit besteht darin, dass TDK die Discs ohne zusätzliche Schutzhüllen anbietet. Die unverhüllten Blu-ray-Discs (BD) soll es beschreibbar und wiederbeschreibbar in vier Ausführungen geben:
– BD-R25 (write once, single-side, single-layer, 25 GB)
– BD-R50 (write once, single-side, dual-layer, 50 GB)
– BD-RE25 (re-writeable, single-side, single-layer, 25 GB)
– BD-RE50 (re-writeable, single-side, dual-layer, 50 GB)
Die Rohlinge werden nach Firmenangaben in dem auf optische Medien spezialisierten TDK-Werk in Chikumagawa, Japan gefertigt. Der Hersteller hebt folgende Eigenschaften der eigenen Blu-ray Discs besonders hervor:
– Zum Schutz gegen Kratzer, Fingerabdrücke und andere Verunreinigungen werden die Blu-ray Discs mit TDKs neuer Durabis-2-Beschichtung überzogen und sind damit laut Hersteller besonders unempfindlich. Die Durabis-2-Technologie wurde eigens für Blu-ray Discs entwickelt und laut Hersteller ausschließlich von TDK angewendet.
– TDKs Spin-Coating-Technologie erzeugt laut Hersteller eine extrem gleichmäßige, 0,1mm dicke Deckschicht. Der Laser des Laufwerks oder Brenners durchdringt zunächst immer die Deckschicht der Discs, bevor er auf die eigentliche Aufzeichnungsschicht trifft. Unregelmäßigkeiten in der Deckschicht können zu Problemen beim Abspielen oder beim Aufnehmen führen. Die durch das Spin Coating erzeugte, extrem ebene Deckschicht stellt laut TDK eine präzise Abtastung durch den Laser sicher.
– TDKs einmal beschreibbare BD-R Discs nutzen laut Anbieter anorganisches Material als Aufzeichnungsschicht. Das von TDK genutzte Präzisionsträgermaterial sei dadurch lichtunempfindlich und eigne sich besonders für die Langzeitarchivierung.
– TDK merkt an, dass das hochsensible Phasenwechsel-Material der wiederbeschreibbaren TDK Blu-ray-RE Discs- für eine niedrige Fehlerrate sorge – selbst bei mehr als 10.000 Überschreibungen.