Formel-1-Pensionäre geben Gas: Wige überträgt »Grand Prix Masters«
Die Wige Media hat einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, in dessen Rahmen das Unternehmen umfassende Dienstleistungen in der TV-Übertragung und beim Datenservice der neuen Rennserie »Grand Prix Masters« erbringt. In dieser Rennserie sitzen ehemalige Formel-1-Heroen wie Nigel Mansell, Emerson Fittipaldi und Hans-Joachim Stuck wieder hinter dem Steuer von einsitzigen, offenen Rennwagen mit V8-Motor: Zu den »Grand Prix Masters« (GPM), sind nur frühere Formel-1-Piloten zugelassen.
Mitte November 2005 fand das Auftaktrennen der neuen Motorsport-Rennreihe im südafrikanischen Kyalami statt. Als umfassenden Dienstleister für TV-Produktion und Datenservice verpflichtete die GPM-Organisation den deutschen TV-Dienstleister Wige.
Wige wird demnach in den kommenden drei Jahren bei den einzelnen Rennen die gesamte TV-Produktion und auch den Daten- und Ergebnisdienst vor Ort abwickeln. Ob Zeitnahme, Live-Ergebnis-Service für das Internet oder TV-Grafiken: Schon im ersten Rennen in Südafrika wurde nach Unternehmensangaben der gleiche umfassende Service geboten wie bei Rennen der Formel 1 oder der DTM.
Vor 85.000 Zuschauern beim Auftakt in Kyalami siegte Nigel Mansell, der Formel-1-Weltmeister von 1992, vor dem zweifachen WM-Champion Emerson Fittipaldi. Rund fünfzig Wige-Mitarbeiter waren vor Ort und arbeiteten dort mit etwa gleich vielen südafrikanischen Kollegen zusammen, um den Datenservice und die TV-Produktion, die in 15 Ländern live zu sehen war, zu realisieren. Darüber hinaus belieferte die Wige-Redaktion nach eigenen Angaben anschließend über 30 Fernsehsender mit Material aus dem Rennen, bis hin zum kompletten Sendebeitrag.
Rund zwei Tonnen Equipment aus Deutschland flog Wige zum GPM-Auftakt nach Südafrika. Beim nächsten Rennen in Quatar, das Anfang März 2006 stattfinden soll, könnte es sogar noch etwas mehr sein: Im Wüstenstaat am persischen Golf will Wige nämlich voraussichtlich mit komplett eigenem Equipment arbeiten.