NAB2002: RTL entscheidet sich für DataDirect-Speicher
Das Silicon-Storage-System von DataDirect soll als Backbone für das integrierte News-Editing-System eingesetzt werden.
RTL hat die Silicon-Storage-Lösung von DataDirect schon während der Olympischen Winterspiele erfolgreich getestet. Jetzt hat sich der Sender für eine dauerhafte Installation des Speichersystems S2A 6000 von DataDirect entschieden.
Andreas Fleuter von der RTL-Technik urteilt über das System: »Wir waren uns durchaus bewusst, welche Vorteile dieses Storage-System bot, dennoch waren wir überrascht von der enormen Leistungsfähigkeit und auch der Skalierbarbeit der Anwendung.«
Vor dem Einsatz des neuen News-Production-Systems wurde in der Nachrichtenproduktion bei RTL mit analoger, bandbasierter Technik gearbeitet, was etliche Einschränkungen in den Abläufen mit sich brachte. Das neue System ermöglicht nun laut RTL deutlich effektivere Abläufe: Jetzt wird das ankommende Material von zwei Capture-Stationen (mit Digisuite-DTV-Boards von Matrox) empfangen und dann weiter zum SA2-6000-Storage-System weiter transferiert. Vier Incite-Editing-Stationen können dann auf sämtliche Daten zugreifen, für die eine Speicherkapazität von 1,5 Terabyte zur Verfügung steht. Das Material kann sofort für neue Beiträge verwendet werden. Wenn das ganze Konzept der neuen Nachrichtenproduktion bei RTL realisiert ist, sollen sich schließlich auch die geschnittenen Beiträge direkt via SA2 an die Playout-Server weitergeben lassen.
DataDirect hebt hervor, dass die Silicon Storage Appliance drei Mal so schnell sei, wie die derzeit verfügbaren Storage Area Networks (SAN) und 10 Mal so schnell wie real existierende NAS-Technologie (Network Attached Storage). Mit einem einzigen Systemadministrator ist es laut Anbieter möglich, bis zu 100 Terabyte an Daten zu verwalten, was über 6.000 Stunden 50-Mbps-Material in MPEG2@ML entspricht.
