News: Kurz und knackig – KW 16/2025
Koalition: Lob. Rückzug: Malone. ZDF: Digitale Potenziale. ARD: Jugend schaut. Film: Juries für kulturelle Förderung. Netflix: Nichts ohne Südkorea.
Koalitionsvertrag
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Der Sendenetzer begrüßt, dass sich CDU/CSU und SPD laut Koalitionsvertrag in der Frequenzpolitik »auf europäischer Ebene für eine Berücksichtigung aller berechtigten Interessen« einsetzen wollen. Die Koalitionäre hätten sich »ausdrücklich für eine weitergehende Nutzung der bisherigen UHF-Frequenzen durch Rundfunk und drahtlose Produktionstechnik für Kultur und Veranstaltungen ausgesprochen«. Das schaffe »Klarheit für die künftige Entwicklung von Antennenfernsehen und 5G Broadcast«. |
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Der AV-Branchenverband begrüßt das wirtschaftsfreundlichere Klima, das die Koalition schaffen wolle und sieht Anreize auch für die Medienwirtschaft. »Nun kommt es auf die Umsetzung an.« |
Unternehmen
Broadcast
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Der Verwaltungsrat veröffentlichte ein interdisziplinäres Gutachten zum Potenzial einer künftigen digitalen Infrastruktur. Es untersucht die »relevanten medienökonomischen, medienrechtlichen und kommunikationswissenschaftlichen Rahmenbedingungen« und den Investitionsbedarf. |
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Laut einer ARD-Akzeptanzstudie gewinnt die Senderfamilie bei den Jungen hinzu. Bei den 14- bis 24jährigen stieg die Reichweite um 3% auf 64%, bei den 25- bis 49jährigen um 5% auf 71% und insgesamt um 2% auf 78%. Die Digitalangebote nutzen 55%, von der jüngsten Gruppe 76%. |
Filmförderung
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Die Filmförderungsanstalt hat die Juries für Entwicklungsförderung, Spielfilme, Dokumentarfilme, Kinderfilme, Kurzfilme und Verleihförderung im Rahmen der neuen jurybasierten kulturellen Filmförderung des Bundes berufen. |
Streaming
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Der P7S1-Streamer übernimmt 14 bayerische Lokalsender in sein kostenloses Angebot. Das wurde mit der Bayern-Medienanstalt BLM und deren Techniktochter BMT vereinbart. |
Radio, Audio
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In Österreich (9,1 Mio. Einwohner) wurden 1,5 Mio. DAB+-Radios einschließlich Autoradios (Ausstattungsanteil 36%) seit 2021 verkauft. Insgesamt 60 Programme werden täglich von 980.000 Menschen ab 15 Jahren genutzt, so eine Studie der Medienbehörde RTR. |
Märkte, Studien, Statistiken
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Europäische Sender und außereuropäische Diensteanbieter konzentrierten 2023 je 95% der sektoralen Werbeeinnahmen auf sich, so die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle. Etwa 50% der Einnahmen der 100 größten Konzerne entfielen auf die Top10. Dort führte Comcast (15,3 Mrd. €) vor Disney (8,9 Mrd. €) und Netflix (8,1 Mrd. €). Als erster Sender steht die ARD mit (beitragsfinanzierten) 6,9 Mrd. € auf Platz 5, gefolgt von RTL mit 6,2 Mrd. € Umsatz. |
Internationales
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Trotz einer richterlichen Anordnung verweigert die Trump-Administration AP-Journalisten weiter den Zutritt zu den für Medienleute zugänglichen Bereichen des Weissen Hauses und zu Presseterminen. |
Personalia
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