Apple präsentiert neuen Mac Studio
Mit Thunderbolt 5, bis zu 512 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher und bis zu 16 TB SSD liefert der ultimative Pro Desktopcomputer viel Leistung.
Apple hat den neuen Mac Studio vorgestellt. Der Desktopcomputer wird in zwei Varianten angeboten: mit dem M4 Max und dem neuen M3 Ultra Chip.
Der Mac Studio bietet umfangreiche Anschlussoptionen, darunter erstmals Thunderbolt 5-Anschlüsse mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 120 Gbit/s – bis zu 3-mal schneller als die vorherige Generation. Das kompakte Design passt laut Hersteller auf jeden Schreibtisch und arbeitet dabei leise.
Mac Studio mit M4 Max
Die Version mit M4 Max eignet sich laut Apple ideal für Cutter, Coloristen, Entwickler, Ingenieure, Fotografen und andere kreative Profis mit rechenintensiven Workflows.
Mit einer bis zu 16-Core CPU, einer bis zu 40-Core GPU, einer Bandbreite für den gemeinsamen Arbeitsspeicher von über einem halben Terabyte pro Sekunde und einer Neural Engine, die mehr als 3-mal schneller ist als beim M1 Max, kann der Mac Studio mit M4 Max On-Device KI Modelle sehr schnell ausführen. Der Mac Studio mit M4 Max ist bis zu 3,5-mal schneller als der Mac Studio mit M1 Max und bis zu 6,1-mal schneller als der leistungsstärkste 27″ iMac mit Intel Prozessor. Der Mac Studio mit M4 Max beginnt bei 36 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher und unterstützt bis zu 128 GB.
Der Mac Studio mit M4 Max ermöglicht:
- Bis zu 1,6-mal schnellere Bildverarbeitung in Adobe Photoshop im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Max, und bis zu 2,9-mal schneller im Vergleich zum 27″ iMac mit Core i9.
- Bis zu 2,1-mal schnellere Build-Performance beim Kompilieren von Code in Xcode im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Max, und bis zu 3,1-mal schneller im Vergleich zum 27″ iMac mit Core i9.
- Bis zu 1,2-mal schnellere Performance beim Umcodieren von ProRes in Compressor im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Max, und bis zu 2,8-mal schneller im Vergleich zum 27″ iMac mit Core i9.
- Bis zu 1,6-mal schnellere Performance bei der Videoverarbeitung in Topaz Video AI im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Max, und bis zu 5-mal schneller im Vergleich zum 27″ iMac mit Core i9.
Noch mehr Performance: Mac Studio mit M3 Ultra
Der Mac Studio mit M3 Ultra repräsentiert laut Apple die Spitze der Performance und bietet fast doppelt so schnelle Performance wie der M4 Max bei Workloads, die die große Anzahl von CPU- und GPU-Kernen nutzen, sowie riesige Mengen an gemeinsamem Arbeitsspeicher.

Der Mac Studio mit M3 Ultra ist bis zu 2,6-mal schneller als der Mac Studio mit M1 Ultra und bis zu 6,4-mal schneller als der Mac Pro mit 16‑Core Intel Xeon W Prozessor.
Der Mac Studio mit M3 Ultra beginnt bei 96 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher und kann mit bis zu 512 GB konfiguriert werden – die größte Menge an gemeinsamem Arbeitsspeicher, die es je in einem Personal Computer gegeben hat. Außerdem lässt er sich mit bis zu 16 TB an ultraschnellem SSD Speicher konfigurieren, sodass Inhalte und Daten lokal gespeichert werden können. Das ist genügend Platz für über zwölf Stunden 8K ProRes Video. Die fortschrittliche Grafikarchitektur ermöglicht dynamisches Caching sowie Hardware beschleunigtes Mesh Shading und Raytracing. Damit sind Grafik-Workflows wie GPU basiertes Rendering bis zu 2,6-mal schneller als beim Mac Studio mit M1 Ultra.
Der Mac Studio mit M3 Ultra ermöglicht:
- Bis zu 16,9-mal schnellere Token-Generierung mit einem großen Sprachmodell mit Hunderten von Milliarden Parametern in LM Studio im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Ultra – alles dank seiner riesigen Menge an gemeinsamem Arbeitsspeicher.
- Bis zu 2,6-mal schnellere Performance beim Rendern von Szenen in Maxon Redshift im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Ultra, und bis zu 6,4-mal schnellere Performance beim Rendern von Szenen in Maxon Redshift im Vergleich zum Mac Pro mit 16-Core Intel Prozessor und Radeon Pro W5700X.
- Bis zu 1,1-mal schnelleres Basecalling für die DNA-Sequenzierung in Oxford Nanopore MinKNOW im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Ultra, und bis zu 21,1-mal schneller im Vergleich zum Mac Pro mit 16-Core Intel Prozessor und Radeon Pro W5700X.
- Bis zu 1,4-mal schnellere Performance beim Rendern von Video in Final Cut Pro im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Ultra, und bis zu 4-mal schneller im Vergleich zum Mac Pro mit 16-Core Intel Prozessor und Radeon Pro W5700X.
Thunderbolt 5 für hohe Bandbreite
Der neue Mac Studio bietet Thunderbolt 5 Anschlüsse, die Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 120 Gbit/s bringen, bis zu 3-mal schneller als die vorherige Generation. Dies ermöglicht schnelleren externen Speicher sowie Erweiterungsgehäuse und leistungsstarke Hub-Lösungen. Nutzer_innen, die bei ihren Workflows auf PCIe Erweiterungen angewiesen sind, können mit Thunderbolt 5 ein externes Erweiterungsgehäuse mit höherer Bandbreite und niedrigerer Latenz anschließen. Mit dem M3 Ultra unterstützt der Mac Studio jetzt bis zu acht Pro Display XDR bei voller 6K Auflösung. Außerdem bietet Mac Studio leicht zugängliche Anschlüsse, darunter einen 10 Gbit Ethernet Anschluss, einen HDMI Anschluss, einen SDXC Kartensteckplatz auf der Vorderseite zum praktischen Importieren von Fotos und Videos sowie integriertes WLAN und Bluetooth.
Apple Intelligence
Apple Intelligence bietet auf dem Mac Studio verschiedene Funktionen, darunter verbesserte Schreibwerkzeuge, priorisierte Mitteilungen, Live Transkriptionen und fortschrittliche Siri-Funktionen. Auch eine Integration mit ChatGPT ist vorgesehen, wobei Nutzer die volle Kontrolle über die geteilten Informationen behalten.
Verfügbarkeit und Preise
Der neue Mac Studio kann ab sofort vorbestellt werden und ist ab 12. März erhältlich. Die Preise beginnen bei 2.499 Euro (2.249 Euro für den Bildungsbereich).
Das Gerät wird mit macOS Sequoia ausgeliefert, das neue Funktionen wie einfaches Dateien-Verschieben zwischen iPhone und Mac, verbesserte Fensteranordnung und die neue Passwörter-App bietet.
Laut Apple enthält der Mac Studio mindestens 30 Prozent recycelte Materialien, darunter 100 Prozent recyceltes Aluminium im Gehäuse und 100 Prozent recycelte Seltenerdelemente in allen Magneten.