IP, ISE: 04.03.2025

Panasonic setzt auf Matrox IPMX SDM-Karten

Panasonic baut seine AVoIP-Streaming-Lösungen mit SDM-fähigen Projektoren, LED- und professionellen Displays weiter aus.

Panasonic Connect Europe hat bekanntgegeben, dass die Matrox ConvertIP SDM-Karte für die gesamte Reihe an AVoIP-fähigen visuellen Systemen verfügbar und zum Kauf erhältlich ist. Die Karte verbessert die IP-basierten Arbeitsabläufe für Projektoren, LED- und professionelle Displays. Nach erfolgreicher Zusammenarbeit, Tests und Zertifizierungen werden die Matrox ConvertIP SDM-Karten, die das offene IPMX-Standardformat und ST 2110 unterstützen, ab März 2025 über Panasonic erhältlich sein.

 IP-basierte Standards

Die Matrox ConvertIP SDM-Karten sind mit den Intel SDM-Standard kompatibel, die in den hochmodernen LED-Displays, 4K-Projektoren und herkömmlichen Displays von Panasonic zu finden sind. Damit erweitert Panasonic die zur Verfügung stehenden AVoIP-Standards, die bereits die Formate SDVoE und HDBaseT umfassen, für seine Kunden.

©Nonkonform

Geeignet für eine Vielzahl an Umgebungen

Als offenes Standardformat wird das vielseitige IPMX in verschiedenen ProAV-Umgebungen außerhalb des klassischen Rundfunks immer beliebter. Es unterstützt unkomprimiertes Streaming mit 25 Gbit/s und eignet sich damit ideal, um 4K-Live-Übertragungen mit 60 Bildern pro Sekunde bei geringer Latenz im ST 2110-Format bereitzustellen.

IPMX wird immer beliebter.

Bei Streaming-Anwendungen im mittleren Leistungsbereich unterstützt es Bandbreiten von 10 Gbit/s und 1 Gbit/s für die gemeinsame Nutzung komprimierter Medien in Unterhaltungs-, Unternehmens- und Bildungsumgebungen mit eher begrenzten Netzwerkkapazitäten.

Integrierte Redundanz

Darüber hinaus erhöht die Matrox ConvertIP SDM-Karte die Redundanz und minimiert Unterbrechungen bei Signalausfällen, bei gleichzeitig schlanker Infrastruktur. Dies wird durch die IPMX-Daisy-Chain-Methode erreicht. Dabei werden mehrere Panasonic-Geräte linear miteinander verbunden, wobei in einer Schleife der Ausgang eines Geräts direkt mit dem Eingang des nächsten gekoppelt ist. Dieses redundante Ein-/Ausgabedesign der Matrox ConvertIP SDM-Karte ermöglicht das nahtlose Umschalten der Grafik auf die Backup-Schleife, falls Netzwerkprobleme zu einem Signalausfall führen. Neben der erheblichen Reduzierung des Verkabelungsaufwands mit nur einem einzigen Netzwerkkabel kann der sekundäre Pfad außerdem verwendet werden, wenn der primäre ausfällt. So lässt sich sicherstellen, dass alle Geräte das gleiche Signal empfangen.

Dies ist besonders nützlich bei Digital Signage-Anwendungen, bei denen derselbe Inhalt auf mehreren Bildschirmen angezeigt wird und bei denen eine übermäßige Verkabelung nicht nur unpraktisch, sondern auch teuer wäre.

©Matrox

Wissen über AVoIP-Lösungen

Als einziger Hersteller verfügt Panasonic über Intel SDM-Steckplätze in Projektoren, LED- sowie herkömmlichen Displays, die eine nahtlose AVoIP-Integration mit verschiedenen proprietären oder Drittanbieter-Funktionskarten ermöglichen – wie beispielsweise der Matrox ConvertIP SDM-Karte.

Der SDM-Ansatz ermöglicht eine verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen mehreren IP-basierten Geräten an verschiedenen Standorten. Er reduziert zusätzliche Hardware- und Installationskosten, verringert die Anzahl der Netzwerkkomponenten und minimiert den Bedarf an Verkabelung sowie externer Stromversorgung. Darüber hinaus erhöht er die Flexibilität und Nachhaltigkeit, da die Hardware einfach aufgerüstet werden kann.

©Jochen Köhl
Jochen Köhl.

Jochen Köhl, Director Sales & Marketing bei der Matrox Video GmbH, sagt: „Die Entscheidung von Panasonic Visual, bei dieser wichtigen IPMX SDM-Karte eng mit uns zusammenzuarbeiten und sie seinen Kunden direkt als Lösung anzubieten, unterstreicht die zunehmende Bedeutung des IPMX-Formats und seine breite Akzeptanz im Markt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Panasonic bei der Entwicklung weiterer SDM-Kartenlösungen, die es den Kunden ermöglichen, die kreativen und kommerziellen Vorteile der AVoIP-Welt zu nutzen.«