Kamera: 30.01.2025

Blackmagic Ursa Cine 12K-Gehäuse für rund 7.000 Dollar

Das neue Modell der Blackmagic Ursa Cine 12K ermöglicht es Kunden, ihre Kamera zu geringeren Kosten mit ihrem vorhandenen Zubehör auszustatten.

Blackmagic Design hat die Blackmagic Ursa Cine 12K LF Body vorgestellt, eine Version der bekannten Kamera ohne Zubehör, aber mit der gleichen Qualität und Leistung. Diese Variante richtet sich an erfahrene Kameraleute und Verleihfirmen, die bereits über das nötige Zubehör verfügen. Der Preis für das Kameragehäuse liegt bei 6.995 US-Dollar netto.

Ausstattung und Unterschiede zur Vollversion

Die Kamera bietet die volle Leistung der Ursa Cine 12K, jedoch ohne Zubehör wie Halterungen, Griffe, einige Objektivfassungen, Batterieplatten, Netzteile, Objektive und das 8-TB-Medienmodul. Kunden können diese Artikel separat erwerben und ihr Rig nach eigenen Anforderungen zusammenstellen.

Das Modell wird standardmäßig mit einem EF-Objektivanschluss ausgeliefert, weitere Objektivfassungen wie PL und LPL sind separat erhältlich. Zudem gibt es ein neues CFexpress-Medienmodul mit zwei CFexpress-Kartensteckplätzen.

Technische Spezifikationen

Die Ursa Cine 12K LF Body ist mit einem 12K-Vollbildsensor ausgestattet, der eine flexible Auflösungsauswahl ermöglicht. Kameraleute können in 12K, 8K oder 4K bei voller Sensorgröße aufnehmen, was vielseitige Nutzungsmöglichkeiten bietet. Der Sensor wurde speziell für hochwertige Filmproduktionen und Blackmagic Cloud-Workflows entwickelt.

Die Kamera unterstützt hohe Bildraten mit bis zu 224 fps in 8K 2,4:1 und bis zu 80 fps in 12K 3:2 Open Gate. Der Sensor verfügt über eine optimierte Farbwissenschaft für perfekte Bildqualität, basierend auf den Erfahrungen mit DaVinci Resolve-Workflows.

Sensor

Dank des hochauflösenden Sensors eignet sich die Kamera für VFX-Aufnahmen, IMAX-ähnliche Produktionen sowie kreative Linseneffekte. Verschiedene Seitenverhältnisse und anamorphotische Modi werden unterstützt, darunter 1,3-, 1,5-, 1,6-, 1,66-, 1,8- und 2-fache Entzerrungsfaktoren sowie 9K Super 35 4-Perf-, 3-Perf- und 2-Perf-Modi.

Design und Anschlüsse

Das Gehäuse der Kamera besteht aus einer Magnesiumlegierung mit einer leichten Außenhaut aus Kohlefaser-Polycarbonat. Branchenübliche Anschlüsse wie Lemo- und Fischer-Steckverbinder ermöglichen eine nahtlose Integration in bestehende Setups. Zudem verfügt die Kamera über 12G-SDI-Ausgänge, 10G-Ethernet, USB-C und XLR-Audio.

Für eine schnelle Handhabung am Set bietet die Ursa Cine 12K einen 5″-HDR-Touchscreen-Monitor und ein externes Farb-Status-LCD. Ein zweiter 5″-HDR-Touchscreen erleichtert die Arbeit für Assis. Einen speziellen Fokus-Puller-Modus gibt es ebenfalls.

Speicherung und Postproduktion

Die Kamera speichert Blackmagic Raw-Dateien mit umfangreichen Metadaten, Weißabgleich- und LUT-Informationen. Sie unterstützt das mitgelieferte CFexpress-Kartenmodul oder das optionale 8-TB-Medienmodul. Eine integrierte Proxy-Aufnahme ermöglicht das Hochladen kleinerer Dateien in die Blackmagic Cloud für eine schnellere Nachbearbeitung.

Dank integrierter Streaming-Funktion können Live-Streams von Filmsets direkt über RTMP oder SRT übertragen werden. 

Fazit

Die Blackmagic Ursa Cine 12K LF Body bietet professionelle Funktionen zu einem günstigeren Preis, indem sie auf mitgeliefertes Zubehör verzichtet. Sie bleibt dabei eine leistungsstarke Option für Filmemacher und Produktionsfirmen, die bereits über das passende Equipment verfügen.