Praxistest: Sony-Handheld PXW-Z200
Sonys neuester Camcorder mit 20-fach-Zoom zeichnet in 10 Bit UHD auf und hat einen variablen ND-Filter. film-tv-video.de hat den Camcorder getestet.
Handheld-Camcorder, meist für VJs und Alleindrehende gedacht, sind schon fast vom Markt verschwunden. Mein letzter Einsatz mit einer Sony Z90 war im Jahr 2021. Seither ist diese Kategorie von Kameras, egal ob in der kleineren Klasse wie der Z90 oder bei den größeren Modellen wie der neuen Z200, fast vollständig von DSLMs und Modellen wie der Sony FS5 und FX6 verdrängt worden. Ganz obsolet ist diese Kamerakategorie aber nicht, denn nicht jedes Format braucht einen möglichst unscharfen Hintergrund und ein möglichst filmisches Bild.
Gerade bei News und dokumentarischen Formaten hat der Handheld einen Vorteil: einen kompakten 20-fach-Zoom, der ohne Wechsel der Optik für (fast) alle Aufgaben verwendet werden kann. Zudem haben Camcorder eingebaute ND-Filter und alle wichtigen Bedienelemente außen am Gehäuse. Da die Z200 einen variablen ND-Filter besitzt, erweitert das die Möglichkeiten in der Belichtung umso mehr. Livestreaming ist sicherlich auch als Einsatzgebiet für die diese Modelle beworben worden, was aber auch fast alle modernen Kameras bieten.
Die Z200 setzt auf einen 1-Zoll-Zoll, hat einen 20-fach-Zoom und die seit Jahrzehnten bewährten Bedienelemente am Gehäuse. So hat sie zwar etwas an Tele verloren, bietet aber mit 24 mm ein besseres Weitwinkel, was gerade für den Einsatzgebiet des Camcorders als Universalwerkzeug wesentlich mehr wert ist als der Verlust in Tele-Brennweite.
Anmerkung der RedaktionIn einer früheren Version des Tests hatte der Autor von einem 1/3-Zoll-Sensor gesprochen. Der Camcorder verfügt jedoch über einen 1-Zoll-Sensor – mit relativ geringer Lichtempfindlichkeit. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. |
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