Panasonic bei den Olympischen Spielen
Panasonic stellte bei den Olympischen Spielen umfangreiches Equipment aus der gesamten Produktpalette zur Verfügung – und wirkte an großartigen Bildern aus Paris mit.
Seit 1987 stellt Panasonic bei Olympischen und Paralympischen Spielen AV-Technik zur Verfügung. Auch in Paris war Panasonic Connect vor Ort und lieferte umfangreiches Equipment, darunter professionelle Displays, Kameras, Broadcast-Produktionsequipment und Projektionssysteme.
Wettkampfstätten
Panasonic stattete die Wettkampfstätten mit rund 130 High Brightness-Projektoren aus.
Hinzu kamen 500 professionelle und großformatige Displays – Consumer-TVs und kleinere Monitore sind in dieser Zahl nicht enthalten.
Auch auf der Kameraseite war Panasonic mit 150 fernsteuerbaren Kamerasystemen, Studio- und EB-Kameras stark vertreten.
Equipment von Panasonic
André Meterian, Director Professional Video Systems EMEA bei Panasonic, berichtet, dass eines der Ziele der Olympischen Spiele darin bestand, sie mit einem möglichst geringen CO2-Fußabdruck zu produzieren.
»Aus diesem Grund waren viele Spielstätten über IP-Technologie miteinander verbunden, und das galt auch für einen Großteil der Ausrüstung.« Eine besondere Rolle spielte dabei die IP-Plattform KAIROS. Sie lieferte an den meisten der 26 Austragungsorte Videoinhalte auf die großen LED-Wände. Komplexe Workflows wurden vereinfacht, indem die Videos für bis zu drei Veranstaltungsorte über einen KAIROS Core produziert wurden.
André Meterian betont, dass Panasonic ein komplettes Ecosystem von Systemintegratoren und Rental-Unternehmen bieten konnte, das in der Lage war, im Auftrag von Panasonic zu produzieren. Alle Veranstaltungsorte wurden mit Panasonic Equipment ausgestattet, darunter PTZ-Kameras, Studiokameras, ENG-Camcorder, KAIROS für Video, Live-Switching und zahlreiche Projektoren.
Projektion und Projection Mapping
An den Wettkampfstätten in Paris konnten die Zuschauer die Wettkämpfe nicht nur live, sondern teilweise auch auf großen Leinwänden verfolgen. Mittels Projection Mapping wurden zudem bestimmte Flächen beleuchtet – und so ganz besondere Stimmungen in den Venues erzeugt. Panasonic lieferte dafür 130 Projektoren. Darunter war auch der PT-RQ25K, der weltweit kleinste und leichteste 3-Chip DLP 4K-Projektor mit 20.000 lm.
John Ryder, Projektmanager bei Panasonic, erklärt: »Allein im Schwimmstadion in der Paris La Défense Arena waren 16 Projektoren für das Projection Mapping im Einsatz, außerdem hatten wir dort 24 Projektoren für die Leinwände installiert.«
Einer der AV-Dienstleister vor Ort war Mike Chesterton. Er berichtet, dass eine der Herausforderungen im Schwimmstadion darin bestand, die gewünschten Inhalte auf das Wasser des Schwimmbeckens zu projizieren. Die dafür benötigten Projektoren wurden an Traversen in der gesamten Schwimmhalle installiert, und das Rigging gelang laut Chesterton auch deshalb sehr gut, weil die Projektoren für Geräte dieser Klasse relativ kompakt waren.
Projektmanager Testuro Mizushima erklärt, dass die großen Multiprojektionssysteme mit dem neuen Remote Managed Service über die Cloud verwaltet und überwacht werden konnten – einschließlich der Korrektur möglicher Bildverschiebungen. Er ist sich sicher, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer den Aufwand honoriert und die besonderen Bilder auf dem Wasser und auf den Leinwänden genossen haben. Und er fügt hinzu: »Ich habe unserem Equipment zu 100 Prozent vertraut.«
Die KAIROS-Plattform für mehr Flexibilität
AV-Spezialist Mike Chesterton betont, dass KAIROS bei der Installation im Schwimmstadion viele Vorteile bot.
»Wir konnten sehr einfach verschachtelte Picture-in-Pictures realisieren, Pixel-Mapping einsetzen und bei Bedarf auch digitale Logos hinzufügen. Mit KAIROS konnten wir die unterschiedlichsten Locations und Installationen zentral steuern.«
Außergewöhnliche Locations in Paris
Dass alles bis ins kleinste Detail geplant war und nichts schief gehen durfte, versteht sich von selbst, »schließlich sind es die Olympischen Spiele«, so John Ryder. Jahrelange Planung war also nötig. Doch der Aufwand hat sich gelohnt, Olympia in Paris war ein voller Erfolg – auch weil alle Beteiligten an einem Strang gezogen und vollen Einsatz gezeigt haben.