Canon entwickelt die EOS R1
Die Kombination aus einem neuen Image Processing System und Deep Learning-Technologie soll bei der R1 zu einer besseren Bildqualität beitragen.
Die EOS R1 richtet sich laut Canon an professionelle Anwender. Verglichen mit der EOS R3 besitze die Kamera eine verbesserte Performance bei Foto- als auch bei Videoaufnahmen und soll die hohen Anforderungen von Profis erfüllen, die vorrangig in Bereichen wie Sport, Nachrichten, Wildlife und Videoproduktionen tätig sind.
In ihr verbaut ist der neu entwickelte Bildprozessor DIGIC-Accelerator sowie ein neuer CMOS-Sensor. In Kombination mit dem bereits existierenden DIGIC X-Prozessor ermöglicht dies eine schnellere Datenverarbeitung sowie eine optimierte Autofokusleistung und -Nachführung, erläutert Canon.
Das neue Image Processing System und die Bildverarbeitung, die mit Deep-Learning Technologien programmiert wurden, verbessern die Bildqualität. Motive können zudem schneller und präziser erkannt und verfolgt werden.
Die EOS R1 führt den Fokus in Sportszenarien auf Motive kontinuierlich nach, selbst wenn sie kurzzeitig nicht zu sehen sind – zum Beispiel, wenn sich bei Mannschaftssportarten die Wege von Personen kreuzen. Die neu entwickelte Funktion »Priorität Action« verfolgt das Hauptmotiv in Sportszenarien basierend auf der Identifizierung bestimmter Schlüsselmomente sowie Aktionen (z.B. einen Ball schießen) und bewegt den AF-Rahmen sofort dorthin, sodass problemlos die wichtigsten Momente festgehalten werden können. Zudem arbeitet Canon an Feldtests für diese Kamera bei anstehenden internationalen Sportereignissen.
Canon implementiert die Funktion zur Rauschunterdrückung, die zuvor als Anwendung innerhalb des eigenständigen Software-Tools (Neural Network Image Processing Tool) zur Verfügung stand, als integrierte Kamerafunktion. Somit kann Bildrauschen noch besser und effizienter korrigiert werden.
Das Spitzenmodell soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.