Ross Video: Ultrix und Media I/O
Ross Video präsentiert neue Funktionen für Ultrix sowie Ingest und Playout mit der Softwarelösung Media I/O.
Ultrix
Ross Video bezeichnet Ultrix als Hyperconverged-Plattform, denn Ultrix beherrscht Routing und Signalprocessing und bietet zudem auch Multiviewer-Funktionalität. Ultrix eignet sich für Produktionshäuser, Sender, Ü-Wagen und Flypacks gleichermaßen.
Die Plattform reduziert den Platzbedarf für die Produktionsinfrastruktur deutlich, indem sie Einsparungen bei Platz, Verkabelung und Stromverbrauch ermöglicht.
Zu NAB präsentierte Ross Video neue Funktionen für die Plattform, darunter zwei Processing-Lizenzen:
Die Ultrix Streamlizenz und die Ultriproc-Lizenz, die Procamp-, Farbkorrektur- und SDR/HDR-Verarbeitungsfunktionen in Ultrix integriert. Weiter unterstützt Ultrix ab sofort auch Dante.
Auf der Hardwareseite stellt Ross Video das Software Defined Cross Computing Board SDxE vor. Es vereint FPGA-, GPU- und CPU Processing auf einem Board. Das ermöglicht weitere Processing-Aufgaben mit Ultrix, die über FPGA Processing hinausgehen. Mit einer Lizenz für Ultrix Acuity werden damit beispielsweise 3D DVEs in UHD möglich.
Media I/O
Media I/O ist eine Lösung für Software-basierten Ingest und Playout. Jegliche Art von SDI- oder SMPTE 2110-Signal lässt sich damit aufzeichnen oder ausspielen.
Ross Video arbeitet bei Media I/O mit Flex Channels, es ist also möglich, jeden Kanal flexibel als Ingest- oder Playout Kanal zu nutzen. Bei jedem Kanal stehen jeweils alle Codecs zur Verfügung.
Media I/O kann lokal, also on Prem auf COTS Hardware, auf virtuellen Maschinen oder in der Cloud betrieben werden.
Steffen Buschmann erläutert, dass Media I/O nicht neu sei, zur NAB2024 aber mit neuem User Interface gelauncht wurde. Teil des UI sei das neue Scheduling Tool, das mit Media I/O mit ausgeliefert werde.