News: Kurz und knackig – KW 15/2024
Internet: L4S drückt Latenz. DW: KI für Trailer und Brücken. Branchentiger: FFA kürt Leinwand-Primus. Brinkbäumer: Zu viele Konferenzen.
Broadcast
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Neu im kostenpflichtigen DVB-T2 HD-Angebot ist RTLup, teilt der Betreiber Media Broadcast mit. Die erforderlichen Ressourcen gab laut Meldungen Tele5 (Discovery-Gruppe) frei. |
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Der MDR stärkt seine Berichte aus der Altmark (Sachsen-Anhalt). Zwei in der Region verwurzelte Reporterinnen berichten für alle Plattformen aus dem neuen Büro in Salzwedel. |
Produktion, Finanzierung
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Das staatliche Auslands-Fernsehen experimentiert mit KI-erzeugten Sprecherstimmen für Trailer und Programmbrücken. Für das Socialmedia-Techformat »Shift« erprobe man den Einsatz von Avataren als Hosts. Seit langem seien KI-Übersetzungen zwischen den 23 Programmsprachen eine Zeitersparnis. |
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Cartoon Movie, der europäische Kopro-Markt für lange Animationsfilme, führte im März 855 Profis aus 35 Ländern, darunter 261 Käufer, in Bordeaux zusammen. Ihnen wurden 55 Projekte mit einem Gesamtbudget von 397,6 (im Schnitt 7,2) Mio. € präsentiert. Seit 1999 wurden 473 europäische Animationsfilme mit einem Produktionswert von 3,12 Mrd. € unterstützt. |
Radio, Audio
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Das lokale DAB+-Projekt für Bad Kreuznach arbeitet jetzt im Simulcast auch vom Standort Fichtenkopf bei Rüdesheim (Block 12A, 500 Watt). Das erweiterte Sendegebiet nutzt unter den 11 Programmen vor allem RheinFM. Das von Milling Broadcast betriebene Projekt ist bis 2025 befristet. |
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Im DAB+-Multiplex Wien wurden 192 Capacity Units für Programme ausgeschrieben. Das entspricht den Kapazitäten von vier Wellen, die zum geplanten nationalen Multiplex wechseln werden. |
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Nach Mallorca bekommt auch die Baleareninsel Ibiza ein DAB+-Radioangebot. Laut Meldungen seien vier Programme im Block 6B auf Sendung. Als Veranstalter tritt www.ibizadab.es auf, ohne weitere Angaben zu machen. |
Streaming
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Für das Q1 meldet die ARD 3,3 Mio. Stunden (+27%) gestreamter Mediatheken-Inhalte. An der Nutzungsspitze lag die Mysteryserie »Oderbruch« mit 10,5 Mio. Views. Beste Doku war »Beckenbauer« mit 2,1 Mio. Abrufen. |
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3 1/2 Jahre nach dem Start meldet der Abrufdienst des schweizerischen ÖR-Rundfunks SRG über eine Mio. Abos. Der Erfolg sei vor allem auf hochqualitative Serien und Konzertübertragungen zurückzuführen. 42% der Sehdauer wurde 2023 am großen TV-Gerät absolviert. |
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Im Juni beginnt die Durchsetzung des Verbots von Passwort-Sharing des Streamers. Das kündigte Konzernchef Bob Iger an, nachdem bekannt wurde, dass Netflix durch ähnliche Maßnahmen 100.000 Neukunden in weniger als 48 Stunden bekam. |
Netze
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Bei der mit Vodafone durchgeführten nach Eigenangabe weltweit ersten end-to-end-Demo der von Nokia Bell Labs entwickelten Webtechnologie L4S (Low Latency Low Loss Scalable) wurde die Latenzzeit über eine WiFi-Verbindung von 550 auf 12 Millisekunden reduziert; über LAN-Kabel seien bis zu nur 1,05 Millisekunden möglich. Einsatzreif sei die Echtzeit-Technik »in einigen Jahren in unserer deutschen FTTH-, HFC- und Mobilfunk-Infrastruktur«, meldet Vodafone. |
Standards
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Die Via Licensing Alliance erweitert ihr Portfolio der HEVC-Kompression um den VVC-Standard (auch: H.266 bzw. MPEG-I Part 3). Damit stehen die beiden wichtigsten Videocodings in einem Patentpool bereit. |
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Die HbbTV Association legt die Version 2024-1 ihrer Conformance Test Suite vor. Enthalten sind u.a. Verfahren zum Prüfen von Anwendungen unter der neuen Schlüssel-Spezifikation 2.0.4, betreffend Barrierefreiheit, Dialogerweiterungen und DVB-I. |
Filme, Kinos, Festivals
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Das Münchner Medienunternehmen ist zum 15. Mal »Branchentiger« der Filmwirtschaft in beiden Bereichen Produktion und Verleih. Die Filmförderungsanstalt ermittelt jährlich nach Kinobesuch und anderen Kriterien die Höhe einer binnen drei Jahren zu investierenden Referenzförderung – in diesem Jahr 1,9 Mio. € für den Produktionsbereich und 428.000 € für die Verleihtochter. |
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Den Fokus auf das Partnerland Kanada richtet die CineCoPro-Konferenz. Im Rahmen des 41. Filmfest München (28.6. bis 7.7.) nehmen 40 ausgewählte Produzenten aus beiden Filmnationen vom 1. bis 4. Juli an der Kommunikations-Plattform teil. |
Veranstaltungen
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»Mehr als nur ein visuelles Makeover« ist das Rebranding zum 100. Jubiläum der Funkausstellung. Weder der Messename noch der rote Kopf des »Funkotto« seien zeitgemäß, so die Messeveranstalter gfu und Clarion und die Werbeagentur Highsnobiety. Daher wird das Messekürzel jetzt mit »Innovation Für Alle« neu übersetzt. |
Märkte, Studien, Statistiken
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Die Studie »Top players in the European audiovisual industry – ownership and concentration« untersucht Konzentration, Status und Herkunft der Eigentümer von VoD-Diensten nach Einnahmen, Abo-, Zuschauer- und Titelzahlen. Nach Einnahmen lag Comcast 2022 vor Netflix, Disney und RTL. |
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Ein neuer Bericht zum Jugendschutz auf Videoplattformen stellt den Stand der Umsetzung europäischen Rechts in den EU27-Ländern und im UK dar. |
Recht & Gesetz
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Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) der Medienanstalten forderte Google Europa auf, binnen drei Monaten die Reichweitengrenze für den Zugang zu Google News Showcast zu ändern. Ausgangspunkt ist die Beschwerde eines Verlages, den Google ablehnte. |
Internationales
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Laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zum Tod der Kamerafrau Hannah Gutierrez-Reed am Set von »Rust« hatte der Todesschütze, Schauspieler und Produzent Alec Baldwin, am Set keinerlei Selbstkontrolle und u.a. andere beschimpft. Das habe »zu Sicherheitsbeeinträchtigungen am Set beigetragen«. Baldwin droht ein Urteil wegen fahrlässiger Tötung. |
Weiterbildung
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Der private Weiterbilder freut sich über 800 Studienanfänger im Sommersemester. Zur Zeit werden in den DACH-Ländern 4.000 Menschen für den Mediennachwuchs trainiert. Neu sind die Arbeitsfelder Fotodesign, Grafikdesign, Moderation und Synchronsprechen. SAE unterhält 54 Einrichtungen in 28 Ländern. |
Personalia
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Katrin Günther soll Programmdirektorin des RBB werden. Intendantin Ulrike Demmer schlug dem Rundfunkrat die bisherige Stellvertreterin der im Juli ausscheidenden Martina Zöllner vor. Die Wahl findet am Abend des 11.4. statt. |
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Klaus Brinkbäumer, dessen Wechsel vom Spiegel zum MDR 2021 Schlagzeilen machte, tritt »einvernehmlich« als MDR-Programmdirektor ab. Ab dem 1.5. werde er »als Moderator, Filmemacher und Experte für Außen -und Weltpolitik für den MDR« arbeiten sowie eigene publizistische Projekte verfolgen, so der Sender. Er war für die Amtszeit bis 2026 gewählt worden. Brinkbäumer wolle sich laut MDR »weniger mit Konferenzen und Strukturen und stattdessen mit Recherchen, Inhalte, Reisen, Menschen befassen«. |
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Nach 14 Jahren verlässt Co-Geschäftsführerin Andrea Huber Ende September den Verband von Kabelversorgern und Veranstalter der Kongressmesse Anga Com. |
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