Praxistest: MacBook Pro M3 Max
Wie schlägt sich das MacBook Pro M3 Max als After Effects-Workstation für Motion Graphics?
Dabei stand im Vordergrund, die Ergebnisse mit dem Test vom August 2023 zu vergleichen und die Frage beantworten: Lohnt es sich, für die Arbeit mit After Effects in ein maximal ausgestattetes MacBook Pro M3 Max zu investieren? Wir groß ist der Performance-Zuwachs bei Motion Graphics in After Effects, speziell im Vergleich zum M2 Max?
Felix Holderer konnte beim MacBook Pro mit M3 Max Chipcs testen, wie gut sich Bewegtbildgrafiken mit unterschiedlichsten Anforderungen mit der neuen Hardware gestalten lassen. Seine wichtigsten Tools bei der Arbeit sind Softwares von Adobe, besonders After Effects, ergänzt um Adobe Illustrator. Für andere Jobs nutzt Holderer Premiere Pro.
Leistungsdaten MacBook Pro
Zum Test trat eine echte Power-Maschine mit den folgenden Eckdaten an:
• MacBook Pro M3 Max (Modell 15,9)
• 16 CPUs, 40 GPUs
• 128 GB RAM
• 8 TB SSD
• integriertes Retina XDR-Display: 16-Zoll (3.456 x 2.234)
• macOS Sonoma (v14.2.1)
• Preis: 8529,- Euro inkl. MwSt. (Stand 28.3.24)
Das zur Verfügung gestellte MacBook Pro M3 Max besitzt somit die maximale Hardware-Ausstattung, die zum Testzeitpunkt möglich war. Es wird spannend sein zu sehen, ob neben dem neuen Prozessor auch die maximale RAM-Bestückung mit 128GB sowie die extrem große SSD mit 8TB einen positiven Einfluss auf die Performance mit After Effects CC24 haben werden.
Für den Test nutzte Felix Holderer Adobe After Effects CC24 (v 24.1.0) und Adobe Illustrator CC24 (v 28.1) und in einem zweiten Test-Teil auch Premiere Pro.
Vorgehensweise, Test Setup
Um die Performance des MacBook Pro M3 Max zu testen, wurden bestehende Grafik-Projekte des BR-Formats »Puls Reportage« genutzt. Das Reportage-Format des Bayerischen Rundfunks richtet sich an junge Menschen ab 16 Jahren.
Die Grafik-Projekte hatten wir bereits bei unserem Test des MacBook Pro M2 Max im August 2023 genutzt. Durch den erneuten Einsatz dieser Projekte mit dem neuen M3 Max haben wir versucht, eine Vergleichbarkeit herzustellen und so herauszufinden, wie groß der Performance-Unterschied mit der neuen Hardware ist.
Um sicherzustellen, dass die neue Hardware optimal genutzt wird, fand der Test mit der zum Testzeitpunkt neuesten macOS-Version 14.2.1 statt. Außerdem nutzen wir die aktuellste Version von After Effects CC24 (v 24.1.0).
ProjektmerkmaleGrafik-Projekte für »Puls Reportage« werden in 1080p25 produziert. Im Normalfall setzt sich ein Grafikprojekt für »Puls Reportage« zusammen aus 2D-Illustrationen / Icons / Symbolen, die als Shape Layer-Kompositionen gebaut sind. In Einzelfällen werden solche »Shape Layer-Icons« auch als 3D-Objekt gebaut – hierzu kommt dann der in After Effects integrierte »Cinema 4D-Renderer« zum Einsatz, mit dem sich Shape Layer extrudieren lassen. Weiterer wichtiger Bestandteil der Grafiken sind die Textelemente bzw. die Typographie. Hier wird in der Regel 2D-Text genutzt. Je nach Grafik-Projekt und Erfordernissen kommen dann auch bestimmte 3rd-Party-Plugins / Skripte zur Anwendung. In den nachfolgend angeführten Beispielen sind dies beispielsweise Trapcode Particular, Rowbyte Plexus und Motion Boutique Connect Layers Pro. Der Export bzw. finale Render der Grafiken findet in allen Projekten über den Ae Render Queue statt. Als Ausgabeformat kommt immer Apple ProRes 422 in 1080p25 zum Einsatz. Es wurde darauf geachtet, After Effects vor jedem Rendervorgang neu zu starten sowie den Speicher zu entleeren (Purge –> All Memory & Disk-Cache, Purge —> Image Cache Memory). So musste für »Software-Only« und Betrieb mit GPU-Beschleunigung die Grafik immer komplett neu gerendert werden, und es konnte auf keine zuvor gerenderten Files aus dem Speicher zugegriffen werden. |
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Seite 3: Fazit After Effects
Seite 4: Praxistest und Fazit MacBook Pro mit Premiere Pro
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