Bessere Audiobearbeitung in Premiere Pro
Im Vorfeld des Sundance Film Festivals 2024 kündigt Adobe neue Audiofunktionen in Premiere Pro (Beta) an.
Zu den Innovationen in Adobe Premiere Pro, die ab sofort in der Beta-Version verfügbar sind, gehören unter anderem interaktive Überblendungen für die Timeline, mit denen Cutter_innen eine Vielzahl von benutzerdefinierten Audioüberblendungen erstellen können.
Darüber hinaus identifiziert und kennzeichnet die neue KI-gestützte Funktion für das Tagging von Audiokategorien Clips automatisch mit Symbolen für Dialoge, Musik, Soundeffekte oder Umgebungsgeräusche. Neu gestaltete Clip-Badges machen es Anwender_innen außerdem einfacher zu sehen, welche Clips Effekte haben, schnell neue Effekte hinzuzufügen oder Effekteinstellungen anzupassen. Modernere und intelligentere Wellenformen passen ihre Größe jetzt dynamisch an, wenn die Spurhöhe geändert wird, und verbesserte Clipfarben erleichtern das Erkennen und Arbeiten mit Audio auf der Timeline.
Adobes innovatives KI-Werkzeug »Sprache Verbessern«, das unerwünschte Geräusche sofort entfernt und schlecht aufgenommene Dialoge verbessert, wird im Februar für alle Premiere Pro-Anwender_innen verfügbar sein. Diese neuen Funktionen und Innovationen stellen ein bedeutendes Update für den Audio-Workflow in Premiere Pro dar, betont Adobe, und ermöglichen es, Videos mit hochwertiger Audioqualität zu erstellen und mit weniger Klicks zum endgültigen Soundmix zu gelangen.
»Sound schafft Bedeutung und verleiht Filmen und Videos mehr Wirkung – er hat die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen und uns auf eine Art und Weise zu bewegen, wie es Bilder alleine oft nicht können«, sagt Ashley Still, Senior Vice President und General Manager, Adobe Creative Cloud. »Wir sind stolz darauf, Filmemacher_innen mit neuen Workflows zu unterstützen, die die Audiobearbeitung intuitiver machen. Egal, ob sie neu im Bereich Audio sind oder erfahrene Profis, mit Premiere Pro finden sie schneller und einfacher das perfekte Werkzeug.«
Neue Audio-Workflows optimieren die Videobearbeitung
Die neuen Audio-Workflows von Premiere Pro bieten Werkzeuge, um die Qualität ihres Tons präzise zu steuern, betont Adobe.
Neue Funktionen
- Interaktive Überblendungen – Editor_innen können benutzerdefinierte Audioübergänge schneller als je zuvor erstellen, indem sie einfach die Clips ziehen, um Audioüberblendungen zu erzeugen.
- Neues Essential Sound-Badge mit Audiokategorie-Tagging – KI kennzeichnet Audioclips automatisch als Dialog, Musik, Soundeffekte oder Ambiente und fügt ein neues Symbol hinzu, so dass Editor_innen mit einem Klick sofortigen Zugriff auf die richtigen Steuerelemente für die jeweilige Aufgabe erhalten.
- Effekt-Badge – Neue visuelle Indikatoren machen es einfach, Effekte in Clips zu erkennen, schnell neue hinzuzufügen und Effektparameter automatisch direkt in der Sequenz zu öffnen.
- Verbesserte Wellenformen in der Timeline – Die Größe der Wellenformen wird intelligent angepasst, wenn sich die Höhe der Clips ändert, und neue Farben erleichtern die Lesbarkeit der Sequenzen.
Sundance Film Festival
Das sechste Jahr in Folge schneiden die Kreativwerkzeuge von Adobe bei den Filmemacher_innen des Sundance Film Festivals besonders gut ab: Die diesjährige Umfrage des Sundance Institute ergab, dass Premiere Pro die beliebteste Videoschnitt-Software des Festivals ist und für mehr als die Hälfte (57 %) der Sundance-Filme verwendet wurde, darunter »Dìdi (弟弟)«, »Will & Harper«, »Frida«, »Thelma und Little Death«. Mehr als zwei Drittel (68 %) der diesjährigen Teilnehmer_innen nutzten entweder Premiere Pro oder Frame.io, um ihre Geschichten zum Leben zu erwecken. Für 83 % der Filme wurden eine oder mehrere Adobe Creative Cloud-Anwendungen verwendet, darunter After Effects, Photoshop und die Substance 3D Collection.
Auch Emmy-prämierte Fernsehsendungen und Filme setzen auf Adobes Videotools. Vergangene Woche wurde unter anderem die FX-Serie »The Bear«, in der eine Vielzahl von Adobe Werkzeugen wie Premiere Pro, After Effects und Frame.io zum Einsatz kamen, mit vier Creative Arts Emmy Awards ausgezeichnet, darunter »Outstanding Picture Editing for a Single-Camera Comedy Series«. Apples »Five Days at Memorial«, ausgezeichnet mit dem Emmy für »Outstanding Special Visual Effects in a Single Episode«, nutzte für seine Grafikanimationen ebenfalls After Effects.